Fachcurriculum Religion evangelische Religion Klasse 1 und 2
Die im Folgenden genannte Literatur kann Grundlage für den Religionsunterricht in Klasse 1/2 sein:
Arbeitshilfen
- Rupp, Hartmut/ Scheilke, Christoph (Hg.) (2009): Arbeitshilfe Religion Grundschule Neu. Anfangsunterricht und Basisbeiträge für die Klassen 1-4. Stuttgart: Calwer Verlag
- Rupp, Hartmut/ Scheilke, Christoph (Hg.) (2009): Arbeitshilfe Religion Grundschule Neu. 1./2. Schuljahr. 1. Halbband. Stuttgart: Calwer Verlag
- Rupp, Hartmut/ Hermann, Stefan (Hg.) (2012): Arbeitshilfe Religion Grundschule Neu. 1./2. Schuljahr. 2. Halbband. Stuttgart: Calwer Verlag
- Hauser, Uwe/ Hermann, Stefan (Hg.) (2014): Arbeitshilfe Religion Grundschule Neu. Feste im Kirchenjahr. Stuttgart: Calwer Verlag
- Hauser, Uwe/ Hermann, Stefan (Hg.) (2015): Arbeitshilfe Religion Grundschule Neu. Kinder kennen Kirchenfeste. Stuttgart: Calwer Verlag
Schulbücher für die Grundschule
- Die Reli-Reise. 1/2. Schuljahr. Stuttgart/Leipzig: Klett Verlag (Schülerbuch, Lehrerhandbuch)
- Spuren lesen. Religionsbuch für das 1./2. Schuljahr. Stuttgart: Calwer Verlag/ Braunschweig: Diesterweg Verlag (Schülerbuch, Lehrerhandbuch, Material)
Zeitschriften
- Grundschule Religion. Friedrich Verlag
- Entwurf. Friedrich Verlag
Liederbücher
- Ebinger, Thomas u.a. (Hg.) (2015): Kommt und singt. Liederbuch für die Jugend. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus
- Evangelische Landeskirche in Baden (Hg.) (1995): Evangelisches Gesangbuch. Karlsruhe: Evangelischer Presseverband e.V.
- Evangelische Landeskirche in Württemberg (Hg.) (1996): Evangelisches Gesangbuch. Für Gottesdienst, Gebet, Glaube, Leben. Stuttgart: Gesangbuchverlag
- Brücken, E./ Ehrhardt, M/ Horn, R. (Hg.) (2004): BibelHits.100 Kinderlieder zum Alten und Neuen Testament. Kontakte Musikverlag
Medien
- www.medienzentralen.de (für Baden; für Württemberg nur Recherche möglich)
- www.oekumenischer-medienladen.de (nur für Württemberg)
- LMZ Bildungsplanmatrix (Medien gezielt für Evangelische Religion Kl. 1/2):
http://matrix.lmz-bw.de/?type=matrixdisc&bs=gs02&disc=evr&mz=49
Übersicht über die Verteilung von Themen in Klasse 1 und 2
Klasse 1
Ich bin ich und du bist du – Wir gehören zusammen | 5 Wochen |
Gott ist wie ein guter Hirte | 4 Wochen |
Teilen wie Martin von Tours | 1 Wochen |
Advent und Weihnachten | 3 Wochen |
Was sind Freunde? | 3 Wochen |
Josef – Gott geht mit | 5 Wochen |
Freut euch, Jesus lebt! | 2 Wochen |
Leben in Gottes Welt – Staunen, danken, Verantwortung übernehmen | 4 Wochen |
Klasse 2
Hörst du mich, Gott? – Mit Gott kann ich reden | 2 Wochen |
Wohnt Gott in der Kirche? | 3 Wochen |
Hat der Nikolaus einen roten Mantel an? | 1 Wochen |
Gott kommt zu den Menschen | 2 Wochen |
Mit Jesus unterwegs | 4 Wochen |
Wie Abraham und Sara auf Gott vertrauen | 4 Wochen |
Gott schenkt neues Leben – Passion und Ostern gestalten, erleben und verstehen | 3 Wochen |
Was mich im Leben bewegt | 2 Wochen |
Wer bist du, Gott? | 2 Wochen |
Glaube hat viele Gesichter – Was glaubst du, …? | 4 Wochen |
Klasse 1
Ich bin ich und du bist du – Wir gehören zusammen (5 Wochen)
3.1.1 Mensch 3.1.5 Jesus Christus 3.1.6 Kirche und Kirchen | ||||
Die Schülerinnen und Schüler kommen in der Religionsgruppe zusammen und erleben Gemeinschaft. Sie nehmen sich und andere in ihrer Einmaligkeit wahr und hören davon, dass sie von Gott angenommen und geliebt sind. Sie lernen erste Rituale und Arbeitsformen kennen. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen.
2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren.
2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen.
2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe.
2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten.
2.5.4 ein achtsames Miteinander mitgestalten.
| Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.1.1 beschreiben, was sie selbst und andere ausmacht.
3.1.1.2 von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen (z.B. Freude und Leid, Angst und Geborgenheit, Lob und Klage, Trauer und Trost).
3.1.1.3 beschreiben, dass für Gott jeder Mensch wertvoll, wichtig und einmalig ist (Das Gleichnis vom guten Hirten, Lk 15,1–7 sowie z.B. Heilung eines Gelähmten, Mk 2,1–12; Ps 139 in Auszügen; Jes 43,1).
3.1.5.2 aufzeigen, wie Jesus alle Menschen in die Liebe Gottes einschließt (Jesus segnet die Kinder, Mk 10,13-16; Zachäus, Lk 19,1–10 sowie z.B. Das Scherflein der Witwe, Mk 12,41–44; Die Heilung eines Aussätzigen, Lk 5,12-16).
3.1.6.6 religiöse Rituale im Unter- richt beziehungsweise Feste und Feiern im Schuljahr mitgestalten.
Gottes Schöpfung: Freude, Dank und Verantwortung | Gemeinschaftsbildende Elemente
Sich selbst und andere in ihrer Einmaligkeit wahrnehmen
mitgebrachten Gegenstandes
Von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen
Geborgen in Gottes Hand Mögliche Verknüpfung der beiden biblischen Texte durch das Symbol „Hand“.
Namen der Kinder)
Vorbereitung und Durchführung einer gemeinsamen Erntedankfeier in der Aula; Schülerspenden werden als Bodenbild dekoriert; | Mögliche Lieder: - Ein jeder kann kommen
Mögliche Bilderbücher:
Mögliche Bilder:
Mögliche Kurzfilme:
Geschichten, Gebete und Lieder zum Danken und Teilen kennenlernen; Erntetanz einüben und vorführen;
| |
|
|
|
| |
Gott ist wie ein guter Hirte (4 Wochen)
3.1.1 Mensch 3.1.3 Bibel 3.1.4 Gott | ||||
Zu den großen Herausforderungen für Kinder im Grundschulalter zählen das Loslösen und Loslassen, manchmal begleitet von starken Gefühlen wie Angst oder Verlust. Im Religionsunterricht hören die Schülerinnen und Schüler von Gott als dem, der Traurige tröstet und Verlorenes sucht. In ihrem elementaren Bedürfnis nach Schutz und Geborgensein erfahren sie dadurch Zuspruch und entwickeln Vertrauen. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können ...
2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen.
2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten.
2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren.
2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen.
2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.1.3 beschreiben, dass für Gott jeder Mensch wertvoll, wichtig und einmalig ist (Das Gleichnis vom guten Hirten, Lk 15,1-7 sowie z.B. Heilung eines Gelähmten, Mk 2, 1-12; Ps 139 in Auszügen; Jes 43,1).
3.1.3.2 anhand ausgewählter Geschichten aufzeigen, wie diese von Gott, Jesus Christus und den Menschen erzählen.
3.1.3.4 eigene Gedanken, Gefühle und Deutungen biblischer Erzählungen kreativ zum Ausdruck bringen und sich darüber austauschen.
3.1.4.3 Erfahrungen beschreiben, die Menschen der Bibel mit Gott machen (Abraham und Sara, 1.Mose 12-21 in Auszügen; Ps 23 sowie z.B. Josef, Gen 37-50 in Auszügen).
| In einer vertrauensvollen Atmosphäre über Angstsituationen sprechen
Spielen
Erzählen
Gestalten
Zuspruch/ Stärkung
|
Mögliche Bilderbücher:
Legematerialien:
Mögliche Lieder:
| |
Teilen wie Martin von Tours (1 Woche)
3.1.4 Kirche und Kirchen | ||||
Die Schülerinnen und Schüler lernen Martin von Tours kennen. Sie deuten die Geschichte der Mantelteilung und zeigen an Beispielen auf, was alles geteilt werden kann. Sie setzen sich mit Brauchtum rund um das Martinsfest auseinander. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.3.1 aus menschlichen Erfahrungen wie Liebe, Geborgenheit, Hoffnung, Vertrauen, Freude, Leid, Trauer, Scheitern, Ungerechtigkeit oder Schuld religiöse und ethische Fragen entwickeln.
2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen.
2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen.
2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag).
| Mögliche Darbietung der Geschichte
Vertiefung der Geschichte und der Bedeutung des Teilens
a) Bettler: angewiesen sein auf... und empfangen von ... b) Martin: Not sehen ... und teilen von ...
|
Mögliche Bilder:
Mögliche Lieder:
Mögliche Bilderbücher:
Mögliche Bilderbuchkinos und Kurzfilme:
| |
Advent und Weihnachten (3 Wochen)
3.1.6 Kirche und Kirchen | ||||
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Brauchtum der Adventszeit und bringen deren Bedeutung in eigenen Worten zum Ausdruck. Sie können die biblische Weihnachtsgeschichte wiedergeben und mit Hilfe des Symbols Licht deuten. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen.
2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten.
2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren.
2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen.
2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag).
3.1.6.5 zu Festen und Festzeiten des Kirchenjahres (Advent, Weihnachten, Passion, Ostern) biblische Geschichten erzählen.
3.1.6.6 religiöse Rituale im Unterricht beziehungsweise Feste und Feiern im Schuljahr mitgestalten.
| Advent
Weihnachten Möglichkeiten der Darbietung der biblischen Geschichten:
Weiterarbeit am Symbol Licht mit den Schwerpunkten „Jesus, Licht der Welt“ und „selbst zum Licht für andere werden“
|
Adventskalendergestaltung in Kooperation mit Sachunterricht bzw. Kunst/Werken möglich
Mögliche Bilderbuchkinos und Kurzfilme:
Mögliches Bild:
Mögliche Lieder „Advent“:
Mögliche Bilder:
Mögliche Bilderbücher:
Mögliche Lieder zum Thema „Licht“:
| |
Was sind Freunde? (3 Wochen)
3.1.1 Mensch 3.1.5 Jesus Christus | ||||
Die Schülerinnen und Schüler denken über Freundschaft nach. Durch die Erzählung der Jüngerberufung erfahren sie, dass sich Männer und Frauen als Freunde/Freundinnen mit Jesus auf den Weg gemacht haben. In der Geschichte von der Heilung des Gelähmten sehen sowohl Jesus als auch die Freunde, was der Gelähmte braucht und handeln mutig. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutun- gen formulieren.
2.3.2 aus menschlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Enttäuschung, Streit oder der Erfahrung mit Trauer und Tod unterschiedliche Antwort- und Handlungsmöglichkeiten finden, diese miteinander vergleichen und auf Basis der biblisch-christlichen Überlieferung reflektieren.
2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe.
2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.5.3 darstellen wie sich Menschen im Vertrauen auf Jesus mit ihm auf den Weg machen (Jüngerinnen und Jünger folgen Jesus, Lk 8,1-3 und Mk 1,16-20).
3.1.1.1 beschreiben, was sie selbst und andere ausmacht.
3.1.1.2 von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen (z.B. von Freude und Leid, Angst und Geborgenheit, Lob und Klage, Trauer und Trost).
3.1.5.5 verschiedene Ausdrucksformen für Zuwendung, Liebe und Vertrauen der Menschen untereinander und Jesu Zuwendung zu den Menschen finden und darstellen (Heilung eines Gelähmten, Mk 2,1-12).
| Nachdenken über Freundschaft
Jüngerinnen und Jünger mit Jesus auf dem Weg
Heilung eines Gelähmten (Mk 2,1-12) Inhaltliche Schwerpunkte:
Darbietung der Erzählung
Möglichkeiten der Vertiefung
und/oder Szenisches Spiel
Vertrauen, Glaube, Hoffnung
| Gedicht: Freunde sind wichtig (Irmela Brender)
Mögliche Bilderbücher:
Möglicher Kurzfilm:
Hinweis: Ist berücksichtigt, dass für nicht religiös sozialisierte Kinder die Verbindung von Freundschaft und Nachfolge nicht übergriffig wird?
Mögliche Lieder:
| |
Josef – Gott geht mit (5 Wochen)
3.1.1 Mensch 3.1.3 Bibel | |||
Die Schülerinnen und Schüler erzählen von Josef und seinen Brüdern und bringen deren Gefühle wie z.B. Stolz und Neid spielerisch zum Ausdruck. Sie erzählen von den Ursachen und den Folgen des ungelösten Familienkonflikts und davon, dass Josef verkauft wird, von seiner Trauer und seinem Schmerz. Die Schülerinnen und Schüler gestalten Josefs Weg als ein Auf und Ab und erzählen von Josef, der sich auch in schweren Zeiten von Gott begleitet und behütet weiß. Auch sie können wie Josef auf Gottes Begleitung im Auf und Ab des Lebens vertrauen. | |||
Prozessbezogene | Inhaltsbezogene
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise,
|
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten.
2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen.
2.3.1 aus menschlichen Erfahrungen wie Liebe, Geborgenheit, Hoffnung, Vertrauen, Freude, Leid, Trauer, Scheitern, Ungerechtigkeit oder Schuld religiöse und ethische Fragen entwickeln.
2.3.2 aus menschlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Enttäuschung, Streit oder der Erfahrung mit Trauer und Tod unterschiedliche Antwort- und Handlungsmöglichkeiten finden, diese miteinander vergleichen und auf Basis der biblisch-christlichen Überlieferung reflektieren.
2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltens-weisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe.
2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltens-weisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen.
2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln.
| Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.1.4 an biblischen Texten aufzeigen, wie Gott Menschen liebt, annimmt und begleitet (Josef, Gen 37–50 in Auszügen sowie z.B. Abraham und Sara, 1. Mose 12–21 in Auszügen; Ps 91,11-12; Ps 139,5).
3.1.3.3 Erfahrungen von Menschen der Bibel mit Gott zu eigenen Erfahrungen und Fragen in Beziehung setzen.
3.1.3.4 eigene Gedanken, Gefühle und Deutungen biblischer Erzählungen kreativ zum Ausdruck bringen und sich darüber austauschen.
| Kinder erleben Streit und Neid, auch in der Familie
Traumgewand für Josef – Ein Familienkonflikt bahnt sich an
Bildimpulse Josef, das Nomadenkind und Gespräch über das Leben der Nomaden
Erzählung (Gen 37,1-4) und Bodenbildgestaltung„Josefs Familie“
Zeichen aus Josefs Lebenpräsentieren:
Impulsbild „Geschwisterneid“.
Erzählung (Gen 37,5-11) ‚Josef, der Träumer’
Josef erfährt Gottes Treue in Höhen und Tiefen
Gesprächsimpuls: Potifars Frau lügt und Josef
Josef kann helfen und stiftet Versöhnung: Rettung vor der Hungersnot und Vergebung
| Kamishibai (Erzähltheater):
Bodenbilder zur Geschichte Mögliche Materialien, Medien
Mögliche Symbole:
Josefsgebet: Psalm 23, Psalmverse
Mögliche Lieder: - Der Josef hat viel mitgemacht - Du bist immer da ein Leporello/ ein Josef-Heft gestalten Möglicher Kurzfilm:
|
Freut euch, Jesus lebt! (2 Wochen)
3.1.6 Kirche und Kirchen 3.1.3 Bibel | ||||
Die Kinder lernen die Passions- und Ostergeschichte kennen. Über vielfältige Möglichkeiten zur kreativen und handelnden Auseinandersetzung, besonders durch den Kontrast der Farben, kann gedeutet und erfahren werden, wie aus Trauer (Oster)Freude wird. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen.
2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen.
2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten.
2.2.2 erlebte Symbole und Symbolhandlungen sowie liturgische Formen deuten.
2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.3.4 eigene Gedanken, Gefühle und Deutungen biblischer Erzählungen kreativ zum Ausdruck bringen und sich darüber austauschen.
3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/ Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag).
3.1.6.5 zu Festen und Festzeiten des Kirchenjahres (Advent, Weihnachten, Passion, Ostern) biblische Geschichten erzählen.
3.1.6.6 religiöse Rituale im Unterricht beziehungsweise Feste und Feiern im Schuljahr mitgestalten.
| Passions- und Ostererzählung
Mögliche Deutungen
Osterfreude gestalten Vertiefungsmöglichkeiten:
Osterritual
| Der Schwerpunkt der Erzählung liegt auf der Ostergeschichte.
Mögliche Bilderbücher:
Möglicher Kurzfilm:
Mögliche Bilder:
Mit Farben und abstrakten Kunstbildern haben die Kinder die Möglichkeit Emotionen, Stimmungen und Gefühle sichtbar zu machen. Dieser Weg wird gewählt, um den Kindern einen Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen. Vieles kann nur schwer in Worte gefasst werden.
Die Bedeutung der Jesuskerze/ Osterkerze klären.
Mögliche Lieder:
Mögliche Evaluation: Kenntnis der Passions- und Ostergeschichte sichern auf LearningApps.org: Passion und Ostern: http://learningapps.org/2146991
| |
Leben in Gottes Welt – Staunen, danken, Verantwortung übernehmen ( 4 Wochen)
3.1.2 Welt und Verantwortung | ||||
Die Schülerinnen und Schüler entdecken staunend ihre Umgebung. Sie nehmen sich und andere Lebewesen als einzigartig und wertvoll wahr. Sie setzen sich mit der Schöpfung als Werk Gottes auseinander und benennen ihre (An-)Fragen. Die Kinder zeigen, wie sie für sich und andere Verantwortung übernehmen. Sie gestalten Lob und Dank. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen.
2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten.
2.3.1 aus menschlichen Erfahrungen wie Liebe, Geborgenheit, Hoffnung, Vertrauen, Freude, Leid, Trauer, Scheitern, Ungerechtigkeit oder Schuld religiöse und ethische Fragen entwickeln.
2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen.
2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen.
2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln.
2.5.4 ein achtsames Miteinander im Schulalltag mitgestalten.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.2.1 die Vielfalt und Schönheit der Welt sowie deren Gefährdung beschreiben.
3.1.2.2 darstellen, dass sie selbst und alle Lebewesen Teil der Welt sind und miteinander in Beziehung stehen.
3.1.2.3 anhand biblischer Schöpfungstexte (Psalm 104 in Auszügen sowie z.B. 1. Mose 1,1- 2,4a) beschreiben, wie die Welt als Werk Gottes gedeutet wird.
3.1.2.4 aufzeigen, wie Menschen auf Gottes Schöpfung mit Freude, Lob und Dank antworten.
3.1.2.5 an Beispielen einen verantwortungsvollen Umgang mit Menschen, Tieren und Pflanzen aufzeigen.
3.1.2.6 Freude, Lob und Dank, aber auch Klage und Bitte in Bezug auf die Schöpfung ausdrücken und gestalten (z.B. Erntedank).
| Vielfalt, Schönheit und Einzigartigkeit wahrnehmen und darüber staunen:
(Eierschachtel oder Setzkasten als Strukturierungshilfe)
gestalten eines ( Klassen-) Posters, Puzzles, einer Collage
Staunen und danken Bezüge zwischen dem eigenen Staunen und Psalm 104 (in Auszügen) herstellen:
Eigene Lob-/Danktexte oder Gebete gestalten (z.B. durch Verklanglichung, Gesten, Legearbeiten, Bodenbild) und ggfs. aufzeichnen
Verantwortung für sich und die Mitgeschöpfe
| Bildersammlung, Sammlung von Naturmaterialien, Mikroskopieren (Kooperation mit dem Sachunterricht), Ausstellung
Mögliche Bilderbücher:
Hand-Meditation
Kooperatives Spiel
Mögliche Lieder/ Psalm:
Legematerialien:
Möglicher Kurzfilm
Mögliche Bilderbücher:
Mögliches Gedicht: Guggenmos, Josef: Ein Riese warf einen Stein
| |
Klasse 2
Hörst du mich, Gott? – Mit Gott kann ich reden (2 Wochen)
3.1.1 Mensch 3.1.2 Welt und Verantwortung 3.1.4 Gott | ||||
Persönliche Anliegen können Anlass sein, nach Gott zu fragen und sich an ihn zu wenden. Verschiedene Formen werden erprobt. Ruhiges Schauen und Betrachten sowie einfache Imaginations- und Körperübungen führen zur Stille. Erntedank bietet Anlass, sich an Gott zu wenden und Erfahrungen mit Danken und Teilen zu machen. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.2.2 erlebte Symbole und Symbolhandlungen sowie liturgische Formen deuten.
2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe.
2.4.2 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen.
2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.1.2 von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen (z.B. Freude und Leid, Angst und Geborgenheit, Lob und Klage, Trauer und Trost).
3.1.2.6 Freude, Lob und Dank, aber auch Klage und Bitte in Bezug auf die Schöpfung ausdrücken und gestalten (z.B. Erntedank).
3.1.4.4 Formen mitgestalten, in denen Menschen sich an Gott wenden (z.B. Vaterunser, andere Gebete, Psalmverse, Lied, Tanz, Stille).
| Von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen
Persönliche Anliegen als Anlass, sich an Gott zu wenden (Bitte, Klage, Dank, Lob)
Still werden
Feste im Kirchenjahr als Anlass, sich an Gott zu wenden: Erntedank
| Mögliche Bilder:
Mögliche Erzählung:
Mögliche Fachliteratur:
Möglicher Kurzfilm:
Mögliche Lieder:
| |
Wohnt Gott in der Kirche? (3 Wochen)
3.1.6 Kirche und Kirchen | ||||
Die Schülerinnen und Schüler stellen fest, dass Menschen unterschiedlich oder gar nicht glauben. Im Rahmen einer kirchenpädagogischen Erkundung entdecken sie die örtliche(n) Kirche(n) und erleben diese als besondere(n) Ort(e). | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen.
2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten.
2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.6.1 wahrnehmen und benennen, dass Menschen verschiedenen Konfessionen angehören können.
3.1.6.2 Kirchen vor Ort erkunden und wichtige Gegenstände (z.B. Altar, Taufbecken, Kanzel, Orgel) benennen und beschreiben.
3.1.6.3 beschreiben, was Kirchen zu besonderen Orten macht.
| Anknüpfungsmöglichkeiten
Kirchenraumerkundung
Gestalten
| Vorbereitung einer Kirchenerkundung:
Mögliche Lieder:
| |
Hat der Nikolaus einen roten Mantel an? (1 Woche)
3.1.6.4 Kirche und Kirchen | ||||
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ihre eigenen Vorstellungen vom Nikolaus mit denen anderer und lernen durch die Auseinandersetzung mit Legenden und Bräuchen seine Bedeutung kennen. Sie unterscheiden Nikolaus und Weihnachtsmann und können Gründe dafür benennen. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen.
2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten.
2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag).
| Vorwissen, Lernstand erheben
Akrostichon schreiben
Bildbetrachtungen zu verschiedenen Nikolausbildern ermöglichen eine Erweiterung der Vorkenntnisse.
Geschichte(n) vom Bischof Nikolaus hören (Vorgehen je nach Hintergrund der Lerngruppe)
Vertiefung und Reflexion
Konfrontation
Schokoladennikolaus und Schokoladenweihnachtsmann mitbringen. Welcher ist nun der Richtige? Hat der Nikolaus einen roten Mantel an? Ist der Nikolaus ein Held? Ist der Nikolaus ein Heiliger? usw. Kinder positionieren sich, argumentieren und diskutieren.
| Tipp beim Malen/Gestalten:
Mögliche Bilderbücher:
Mögliches Bilderbuchkino und Kurzfilm:
Lied:
| |
Gott kommt zu den Menschen (2 Wochen)
3.1.3 Bibel 3.1.5 Jesus Christus 3.1.6 Kirche und Kirchen | ||||
Die Schülerinnen und Schüler hören und erzählen von der Bedeutsamkeit der Geburt Jesu. Sie deuten die besonderen Umstände der Geburt und denken über Jesus als Gottes Sohn nach. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen.
2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren.
2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen.
2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.3.2 anhand ausgewählter Geschichten aufzeigen, wie diese von Gott, Jesus Christus und den Menschen erzählen.
3.1.5.4 beschreiben, wie von der göttlichen Herkunft Jesu Christi erzählt wird (z.B. Geburtserzählungen Lk 1-2 oder Mt 1, 18-2,23).
3.1.6.5 zu Festen und Festzeiten des Kirchenjahres (Advent, Weihnachten, Passion, Ostern) biblische Geschichten erzählen.
| Erfahrungswelt der Kinder
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Jesu Geburt entdecken
und/oder
Darbietung der jeweiligen Geschichte z.B. über Lehrererzählung (mit Bodenbild) oder Bilderbuch
Vertiefungsmöglichkeiten
|
Mögliche Bilderbuchkinos und Kurzfilme:
Mögliche Lieder:
Mögliche Bilderbücher:
Mögliche Bilder:
Mögliche Lieder:
| |
Mit Jesus unterwegs (4 Wochen)
3.1.1 Mensch 3.1.3 Bibel 3.1.5 Jesus Christus | ||||
Die Schülerinnen und Schüler lernen das Leben (Land, Wohnen, Essen, Berufe) zur Zeit Jesu kennen. An ausgewählten Jesusgeschichten entdecken sie, wie Jesus Menschen begegnet und wie dadurch die Liebe Gottes sichtbar bzw. spürbar wird. Kreative und handlungsorientierte Formen ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung und befähigen zum eigenen Erzählen. | ||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen.
2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten.
2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen.
2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen.
2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen.
2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.3.1 biblischen Erzählungen zuhören und ausgewählte Geschichten nacherzählen.
3.1.5.1 die Lebensverhältnisse zur Zeit Jesu beschreiben (z.B. Alltag, Berufe, Tiere und Pflanzen, Römische Besatzung).
3.1.5.2 aufzeigen, wie Jesus alle Menschen in die Liebe Gottes einschließt (Jesus segnet die Kinder, Mk 10,13-16; Zachäus, Lk 19,1–10 sowie z.B. Das Scherflein der Witwe, Mk 12,41–44; Die Heilung eines Aussätzigen, Lk 5,12-16).
3.1.5.5 verschiedene Ausdrucksformen für Zuwendung, Geborgenheit, Liebe und Vertrauen der Menschen untereinander und Jesu Zuwendung zu den Menschen finden und darstellen.
| Leben und wohnen zur Zeit Jesu Differenziertes Angebot unter Einbezug verschiedener Sinne:
Jesus-Geschichte: Zachäus (Lk 19,1-10): Jesus sieht Zachäus und nimmt ihn in die Gemeinschaft auf
Selbst von Jesus erzählen Die Kinder erarbeiten sich – ihrem Können entsprechend – selbst eine Jesusgeschichte und erzählen diese anderen Kindern (z.B. Kindergartenkindern). Hilfsmittel könnten sein: Leitfragen/Struktur, Bild(er), Figuren, Gegenstände etc.
Theologisieren Was wäre, wenn Jesus nicht zu den Menschen gekommen wäre? Wer ist Jesus, sag mir das?
--------------------------------------------------------
Einen fertig ausgearbeiteten Vorschlag finden Sie in der Handreichung zum Bildungsplan 2016 (Heft der Evangelischen Landeskirchen Baden und Württemberg, ptz Stuttgart/ RPI Karlsruhe) | Mögliche Kinderbücher:
Mögliche Bilder:
Mögliches Bilderbuch: Pauli, Lorenz (2012): Nur wir alle. Atlantis Verlag
Mögliche Kinderbibeln:
Mögliche Geschichten:
Mögliche Kurzfilme:
Mögliche Lieder:
Mögliche Evaluation: Kenntnisse über Zeit und Umwelt Jesu sichern mit Online-Lernbaustein: http://learningapps.org/2058251
| |
Wie Abraham und Sara auf Gott vertrauen (4 Wochen)
3.1.1 Mensch 3.1.3 Bibel 3.1.4 Gott | ||||||
Die Schülerinnen und Schüler lernen die Geschichte von Sara und Abraham kennen und nehmen wahr, dass Menschen der Bibel Erfahrungen mit Gott machten. Sie bringen eigene Fragen und Erfahrungen ein und verbinden diese mit den Erfahrungen von Sara und Abraham. Die Geschichte bietet den Kindern Möglichkeiten über den eigenen (Lebens-)Weg mit seinen Herausforderungen (Zweifel, Ängste, Wagnisse) und Chancen (Neues wagen, Vertrauen entwickeln) nachzudenken. Im Motiv des Segens können sie Gottes Zuwendung und Zuspruch erfahren. | ||||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |||
Die Schülerinnen und Schüler können…
2.1.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren.
2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen.
2.3.2 aus menschlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Enttäuschung, Streit oder der Erfahrung mit Tod unterschiedliche Antwort- und Handlungsmöglichkeiten finden, diese miteinander vergleichen und auf Basis der biblisch-christlichen Überlieferung reflektieren.
2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.1.4 an biblischen Texten aufzeigen, wie Gott Menschen liebt, annimmt und begleitet (Josef, 1. Mose 37–50 in Auszügen sowie z.B. Abraham und Sara, 1. Mose 12–21 in Auszügen; Ps 91,11-12; Ps 139,5).
3.1.3.2 anhand ausgewählter Geschichten aufzeigen, wie diese von Gott, Jesus Christus und den Menschen erzählen.
3.1.4.3 Erfahrungen beschreiben, die Menschen der Bibel mit Gott machen (Abraham und Sara, 1. Mose 12–21 in Auszügen; Ps 23 sowie z.B. Josef, Gen 37–50 in Auszügen).
| Erfahrungen im menschlichen Miteinander/ mit Gott Gefühlen, Gedanken und Erfahrungen wie Angst vor Neuem, Unsicherheit, (Selbst-) Zweifel, Vertrauen, Mut, Neues wagen, Begleitet-Sein in Worten, Gesten, Bildern, Texten, Farben, Klängen, Spielszenen etc. Ausdruck verleihen
Geschichte von Abraham und Sara kennen lernen und mit eigenen Erfahrungen verbinden
mit Erzählfiguren mit Bildern mit Legematerial mit einer Kinderbibel
durch die Methode Schauendes Erzählen (nach Fulbert Steffensky), mit Hilfe von Satzanfängen, mit Rollenangeboten (z.B. Doppeln, Standbilder, In-die-Spur-treten), mit Symbolen (z.B. Weg/Fuß, Sternenhimmel, Hand)
Wem kann ich vertrauen? Wie kann man spüren, dass Gott da ist?
Schwerpunktsetzung bei Motiven der Geschichte basierend auf den Lernvoraussetzungen der Lerngruppe, z.B.
Motiv Segen
Wie kann sich Segen zeigen?
-gesten entwickeln, gestalten, einander zusprechen
| Mögliche Bildimpulse:
Mögliche Bilderbücher:
Möglicher Kurzfilm:
Mögliche Lieder:
Mögliche Bilder: Sieger Köder: Abraham - Die Nacht von Hebron
Mögliche Segensworte und Segensrituale:
| |||
Gott schenkt neues Leben – Passion und Ostern gestalten, erleben und verstehen (3 Wochen)
| ||||||
Die SuS lernen das Kreuz als ein zentrales Symbol des Christentums kennen, das an den Tod Jesu am Kreuz erinnert und gleichzeitig auf seine Auferstehung verweist. Sie hören von Ostern als dem zentralen Fest der Christenheit, von der befreienden Botschaft der Auferstehung Jesu Christi und denken über das Kreuz als Symbol des Glaubens und der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod nach. | ||||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene | Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise
| |||
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.3 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen.
2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren.
2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/ Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag). biblische Geschichten erzählen. 3.1.6.6 religiöse Rituale im Unterricht beziehungsweise Feste und Feiern im Schuljahr mitgestalten.
| Von der Krippe zum Kreuz
Gestalten von Lebensstationen Jesu: mit Tüchern, Legematerialien, Biblischen Erzählfiguren etc. Die SuS gestalten für jede erinnerte bzw. von der Lehrperson erzählte Geschichte Jesu einen Fußabdruck Jesu und legen mit den Lebensspu-
Arbeit mit Passions- und Ostersymbolen zum (bisherigen) Leben Jesu
Impulsfrage und Gestaltungsaufgabe
Bild- und Erzählimpuls: Die drei Frauen am Grab (Mk 16, 1-8)
Die SuS stellen ihre Teelichter um die Osterkerze und singen das Osterlied „Er ist erstanden …“ Eine Osterfeier mit selbst gefertigten Osterkerzen bzw. einen Ostergottesdienst mitgestalten und gemeinsam feiern
| Mögliche Bilder:
Mögliche Bilderbücher:
Renate (2007): Die Ostererzählung. Gabriel Verlag (Auch als Bilderbuchkino in: Der Frühling kommt, Bundesverband Jugend und Film, Deutschland 2008)
Constanza (2013): Jesu Tod und Auferstehung. Ein Kinderbibelbuch. Lahn Verlag
Bodenbild(er): Zentrum ist eine gestaltete Mitte in violett (Farbe der Passionszeit). Die verschiedenen Erzählabschnitte können mit Tüchern, Naturmaterialien, Holzbausteinen etc. gelegt werden.
Mögliches Bilderbuchkino:
| |||
Was mich im Leben bewegt (2 Wochen)
3.1.1 Mensch | ||||||
Im geschützten Raum der Religionsgruppe trauen sich die Kinder, situationsbezogene und situationsunabhängige existentielle Fragen zu stellen und gemeinsam nach möglichen Antworten zu suchen. In stärkenden, ermutigenden Ritualen und durch die Bildsprache der Psalmworte erleben sie Geborgenheit und erfahren Zuspruch und Vertrauen. | ||||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |||
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen.
2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen.
2.3.2 aus menschlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Enttäuschung, Streit oder der Erfahrung mit Trauer und Tod unterschiedliche Antwort- und Handlungsmöglichkeiten finden, diese miteinander vergleichen und auf der Basis der biblisch-christlichen Überlieferung reflektieren.
2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe.
2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen.
| Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.1.2 von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen (z.B. Freude und Leid, Angst und Geborgenheit, Lob und Klage, Trauer und Trost).
3.1.1.3 an biblischen Texten aufzeigen, wie Gott Menschen liebt, annimmt und begleitet (Josef, 1.Mose 37-50 in Auszügen sowie z.B. Abraham und Sara, 1.Mose 12-21 in Auszügen; Ps 91,11-12; Ps 139,5).
| Von sich selbst erzählen
Theologisieren
Vertrauen und Geborgenheit erfahren
Gestalten
Rituale/ Segen
Singen und hören
| Mögliche Bilderbücher:
Mögliche Kurzfilme:
Mögliche Lieder:
| |||
Wer bist du, Gott? (2 Wochen)
3.1.4 Gott | ||||||
Die Schülerinnen und Schüler formulieren ihre Gedanken und Vorstellungen von, sowie ihre Fragen nach und an Gott auf vielfältige Weise. Durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Gottesvorstellungen können sie ihre Vorstellungen vergleichen, sowie ihre (religiöse) Sprach- und Ausdrucksfähigkeit erweitern. | ||||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise | |||
Die Schülerinnen und Schüler können …
2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen.
2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten.
2.2.2 erlebte Symbole und Symbolhandlungen sowie liturgische Formen deuten.
2.3.1 aus menschlichen Erfahrungen wie Liebe, Geborgenheit, Hoffnung, Vertrauen, Freude, Leid, Trauer, Scheitern, Ungerechtigkeit oder Schuld religiöse und ethische Fragen entwickeln.
2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem– und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen.
2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht– beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe.
2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können …
3.1.4.1 ihre Vorstellungen von Gott zum Ausdruck bringen sowie ihre Fragen nach und an Gott formulieren.
3.1.4.2 unterschiedliche Vorstellungen von Gott mit ihren eigenen Vorstellungen vergleichen (z.B. Gott ist wie eine Mutter, ein Vater, ein Freund, ein Hirte, wie eine Hand, wie Licht).
3.1.4.4 Formen mitgestalten, in denen Menschen sich an Gott wenden (z.B. frei formuliertes Gebet, Vaterunser, Psalmverse, Lied, Tanz, Stille).
| Fragen nach und an Gott ausdrücken
Gestalterisches Arbeiten zu Gottesvorstellungen der Kinder Malen, Symbole auswählen oder selbst gestalten, Legearbeiten etc.
Möglicher Impuls „Gott ist für mich wie…, weil …“
Auseinandersetzung mit und Vergleich von unterschiedlichen Gottesvorstellungen Theologisches Gespräch über die Vorstellungen der Kinder
Mögliche Vertiefung
Leitfrage: Wie bzw. wo zeigt sich Gott in dieser Geschichte?
Mitgestalten von Formen der Hinwendung zu Gott
(z.B. Vater, Freund)
Theologisches Gespräch Hört mich Gott? Erhört Gott Gebete? Wie erhört Gott? | Hinweis: Der Frage nach Gott wird nicht nur in einer eigenen Unterrichtssequenz Raum gegeben. Sie bietet in zahlreichen anderen Unterrichtssequenzen Gelegenheit zum Theologischen Gespräch.
Mögliche Lieder:
Mögliche Erzählungen:
Mögliche Bilderbücher:
Mögliche Materialien zum gestalterischen Arbeiten:
Hinweis: Unterschiedliche Gottesvorstellungen können nebeneinander stehen, sich ergänzen und sich weiter entwickeln. Gestalterische oder schriftliche Darstellung der Gottesvorstellung in Form eines Puzzleteils. Viele Puzzleteile zusammen zeigen die Vielfalt und die Bedeutung der sich ergänzenden Teile.
Mögliche Bilderbücher (Beten):
Mögliche Erzählung:
| |||
Glaube hat viele Gesichter – Was glaubst du, …? (4 Wochen)
| ||||||
Schon früh nehmen Kinder verschiedene Ausdrucksformen gelebter Religion in ihrem Lebensumfeld wahr. | ||||||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen
| Konkretisierung, | Ergänzende Hinweise, | |||
Die Schülerinnen und Schüler
2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen.
2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen.
2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe.
2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen.
2.4.3 anderen Menschen in deren Vielfalt tolerant, achtsam und wertschätzend begegnen, auch im Kontext interkonfessioneller und interreligiöser Begegnungen.
2.5.4 ein achtsames Miteinander im Schulalltag mitgestalten.
| Die Schülerinnen und Schüler
3.1.7.1 Ausdrucksformen gelebter Religion in ihrem Lebensumfeld (Familie, Schule, Medien) wahrnehmen und ihre Beobachtungen beschreiben.
3.1.7.2 ausgewählte Aspekte einer Religion beschreiben (z.B. Gegenstände, Feste, Gebetspraxis, Gotteshäuser/ Versammlungsräume).
3.1.7.3 Menschen anderer Religionszugehörigkeit und deren Glaubenspraxis beziehungsweise Menschen ohne Religionszugehörigkeit respektvoll begegnen.
| Vom Wissen über den christlichen Glauben erzählen
Leben und Glauben der Muslime oder Juden
Theologisieren Wo wohnt Gott? (Mögliche Kinderantworten: Himmel,
Gebet
Feste Welche (religiösen) Feste feiern die Kalender)
Einander begegnen ins Gespräch kommen
| Rituelle Gegenstände: Gebetsteppich, Gebetskette, Koranständer Chanukka-Leuchter (Siebenarmiger Leuchter), Weihnachtskrippe, Kreuz, Kippa,… Medienkoffer Weltreligionen: Christentum, Islam, Judentum, Gottes-Koffer Interreligiöser Kalender (Arbeitskreis Dialog der Religionen, Aachen)
Mögliche Kurzfilme und Multimedia:
planet-schule.de/
| |||
Anhang: Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen
1. Schuljahr
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Ich bin ich und du bist du – Wir gehören zusammen[1](5 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen. 2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren. 2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen. 2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- bzw. Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe. 2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten. 2.5.4 ein achtsames Miteinander im Schulalltag mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.1.1 beschreiben, was sie selbst und andere ausmacht. 3.1.1.2 von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen (z.B. Freude und Leid, Angst und Geborgenheit, Lob und Klage, Trauer und Trost). 3.1.1.3 beschreiben, dass für Gott jeder Mensch wertvoll, wichtig und einmalig ist (Das Gleichnis vom guten Hirten, Lk 15,1-7 sowie z.B. Heilung eines Gelähmten, Mk 2,1-12; Ps 139 in Auszügen; Jes 43,1[2]). 3.1.5.2 aufzeigen, wie Jesus alle Menschen in die Liebe Gottes einschließt (Jesus segnet die Kinder, Mk 10,13-16; Zachäus, Lk 19,1–10 sowie z.B. Das Scherflein der Witwe, Mk 12,41–44; Die Heilung eines Aussätzigen, Lk 5,12-16). 3.1.6.6 religiöse Rituale im Unterricht beziehungsweise Feste und Feiern im Schuljahr mitgestalten. |
Gott ist wie ein guter Hirte (4 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen. 2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten. 2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren. 2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen. 2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen.
| Die Schülerinnen und Schüler können 3.1.1.3 beschreiben, dass für Gott jeder Mensch wertvoll, wichtig und einmalig ist (Das Gleichnis vom guten Hirten, Lk 15,1–7 sowie z.B. Heilung eines Gelähmten, Mk 2,1–12; Ps 139 in Auszügen; Jes 43,1). 3.1.3.2 anhand ausgewählter Geschichten aufzeigen, wie diese von Gott, Jesus Christus und den Menschen erzählen. 3.1.3.4 eigene Gedanken, Gefühle und Deutungen biblischer Erzählungen kreativ zum Ausdruck bringen und sich darüber austauschen. 3.1.4.3 Erfahrungen beschreiben, die Menschen der Bibel mit Gott machen (Abraham und Sara, 1. Mose 12–21 in Auszügen; Ps 23 sowie z.B. Josef, Gen 37–50 in Auszügen).
|
Teilen wie Martin von Tours (1 Woche) | |
2.3.1 aus menschlichen Erfahrungen wie Liebe, Geborgenheit, Hoffnung, Vertrauen, Freude, Leid, Trauern, Scheitern, Ungerechtigkeit oder Schuld religiöse und ethische Fragen entwickeln. 2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen. 2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen. 2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln. | Die Schülerinnen und Schüler können ... 3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/ Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag). Die Schülerinnen und Schüler können …
|
Advent und Weihnachten (3 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen. 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten. 2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren. 2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen. 2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/ Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag). 3.1.6.5 zu Festen und Festzeiten des Kirchenjahres (Advent, Weihnachten, Passion, Ostern) biblische Geschichten erzählen. 3.1.6.6 religiöse Rituale im Unterricht beziehungsweise Feste und Feiern im Schuljahr mitgestalten.
|
Was sind Freunde? (3 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren. 2.3.2 aus menschlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Enttäuschung, Streit oder der Erfahrung mit Trauer und Tod unterschiedliche Antwort- und Handlungsmöglichkeiten finden, diese miteinander vergleichen und auf Basis der biblisch-christlichen Überlieferung reflektieren. 2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe. 2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen. | Die Schülerinnen und Schüler können ... 3.1.5.3 darstellen wie sich Menschen im Vertrauen auf Jesus mit ihm auf den Weg machen (Jüngerinnen und Jünger folgen Jesus, Lk 8,1-3 und Mk 1,16-20). 3.1.1.1 beschreiben, was sie selbst und andere ausmacht. 3.1.1.2 von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen (z.B. von Freude und Leid, Angst und Geborgenheit, Lob und Klage, Trauer und Trost). 3.1.5.5 verschiedene Ausdrucksformen für Zuwendung, Liebe und Vertrauen der Menschen untereinander und Jesu Zuwendung zu den Menschen finden und darstellen (Heilung eines Gelähmten, Mk 2,1-12). |
Josef – Gott geht mit (5 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler … 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen. 2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen. 2.3.1 aus menschlichen Erfahrungen wie Liebe, Geborgenheit, Hoffnung, Vertrauen, Freude, Leid, Trauer, Scheitern, Ungerechtigkeit oder Schuld religiöse und ethische Fragen entwickeln. 2.3.2 aus menschlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Enttäuschung, Streit oder der Erfahrung mit Trauer und Tod unterschiedliche Antwort- und Handlungsmöglichkeiten finden, diese miteinander vergleichen und auf Basis der biblisch-christlichen Überlieferung reflektieren. 2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe. 2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen. 2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln. | Die Schülerinnen und Schüler können ... 3.1.1.4 an biblischen Texten aufzeigen, wie Gott Menschen liebt, annimmt und begleitet (Josef, Gen 37–50 in Auszügen sowie z.B. Abraham und Sara, 1. Mose 12–21 in Auszügen; Ps 91,11-12; Ps 139,5). 3.1.3.3 Erfahrungen von Menschen der Bibel mit Gott zu eigenen Erfahrungen und Fragen in Beziehung setzen. 3.1.3.4 eigene Gedanken, Gefühle und Deutungen biblischer Erzählungen kreativ zum Ausdruck bringen und sich darüber austauschen.
|
Freut euch, Jesus lebt! (2 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können… 2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen. 2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen. 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten. 2.2.2 erlebte Symbole und Symbolhandlungen sowie liturgische Formen deuten. 2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.3.4 eigene Gedanken, Gefühle und Deutungen biblischer Erzählungen kreativ zum Ausdruck bringen und sich darüber austauschen. 3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/ Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag). 3.1.6.5 zu Festen und Festzeiten des Kirchenjahres (Advent, Weihnachten, Passion, Ostern) biblische Geschichten erzählen. 3.1.6.6 religiöse Rituale im Unterricht beziehungsweise Feste und Feiern im Schuljahr mitgestalten. |
Leben in Gottes Welt – Staunen, danken, Verantwortung übernehmen (4 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen. 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten. 2.3.1 aus menschlichen Erfahrungen wie Liebe, Geborgenheit, Hoffnung, Vertrauen, Freude, Leid, Trauer, Scheitern, Ungerechtigkeit oder Schuld religiöse und ethische Fragen entwickeln. 2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen. 2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen. 2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln. 2.5.4 ein achtsames Miteinander im Schulalltag mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.2.1 die Vielfalt und Schönheit der Welt sowie deren Gefährdung beschreiben. 3.1.2.2 darstellen, dass sie selbst und alle Lebewesen Teil der Welt sind und miteinander in Beziehung stehen. 3.1.2.3 anhand biblischer Schöpfungstexte (Psalm 104 in Auszügen sowie z.B. 1. Mose 1,1-2,4a) beschreiben, wie die Welt als Werk Gottes gedeutet wird. 3.1.2.4 aufzeigen, wie Menschen auf Gottes Schöpfung mit Freude, Lob und Dank antworten. 3.1.2.5 an Beispielen einen verantwortungsvollen Umgang mit Menschen, Tieren und Pflanzen aufzeigen. 3.1.2.6 Freude, Lob und Dank, aber auch Klage und Bitte in Bezug auf die Schöpfung ausdrücken und gestalten (z.B. Erntedank). |
2. Schuljahr
Inhaltsbezogene Kompetenzen | Prozessbezogene Kompetenzen |
Hörst du mich, Gott? - Mit Gott kann ich reden (2 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.2.2 erlebte Symbole und Symbolhandlungen sowie liturgische Formen deuten. 2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe. 2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen. 2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.1.2 von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen (z.B. Freude und Leid, Angst und Geborgenheit, Lob und Klage, Trauer und Trost). 3.1.2.6 Freude, Lob und Dank, aber auch Klage und Bitte in Bezug auf die Schöpfung ausdrücken und gestalten (z.B. Erntedank). 3.1.4.4 Formen mitgestalten, in denen Menschen sich an Gott wenden (z.B. Vaterunser, andere Gebete, Psalmverse, Lied, Tanz, Stille). |
Wohnt Gott in der Kirche? (3 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen. 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten. 2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten. | Die Schülerinnen und Schüler können ... 3.1.6.1 wahrnehmen und benennen, dass Menschen verschiedenen Konfessionen angehören können. 3.1.6.2 Kirchen vor Ort erkunden und wichtige Gegenstände (z.B. Altar, Taufbecken, Kanzel, Orgel) benennen und beschreiben. 3.1.6.3 beschreiben, was Kirchen zu besonderen Orten macht.
|
Hat der Nikolaus einen roten Mantel an? (1 Woche) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen. 2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten. 2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/ Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag).
|
Gott kommt zu den Menschen (2 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen. 2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren. 2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen. 2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen. | Die Schülerinnen und Schüler können ... 3.1.3.2 anhand ausgewählter Geschichten aufzeigen, wie diese von Gott, Jesus Christus und den Menschen erzählen. 3.1.5.4 beschreiben, wie von der göttlichen Herkunft Jesu Christi erzählt wird (z.B. Geburtserzählungen Lk 1-2; Mt 1,18-2,23). 3.1.6.5 zu Festen und Festzeiten des Kirchenjahres (Advent, Weihnachten, Passion, Ostern) biblische Geschichten erzählen. |
Mit Jesus unterwegs (4 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen. 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten. 2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen. 2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen. 2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen. 2.5.3 aus dem Nachdenken über biblische Texte und Personen aus Vergangenheit und Gegenwart Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln.
| Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.3.1 biblischen Erzählungen zuhören und ausgewählte Geschichten nacherzählen. 3.1.5.1 die Lebensverhältnisse zur Zeit Jesu beschreiben (z.B. Alltag, Berufe, Tiere und Pflanzen, Römische Besatzung). 3.1.5.2 aufzeigen, wie Jesus alle Menschen in die Liebe Gottes einschließt (Jesus segnet die Kinder, Mk 10,13-16; Zachäus, Lk 19,1–10 sowie z.B. Das Scherflein der Witwe, Mk 12,41–44; Die Heilung eines Aussätzigen, Lk 5,12-16). 3.1.5.5 verschiedene Ausdrucksformen für Zuwendung, Geborgenheit, Liebe und Vertrauen der Menschen untereinander und Jesu Zuwendung zu den Menschen finden und darstellen.
|
Wie Abraham auf Gott vertrauen (4 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten. 2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen. 2.3.2 aus menschlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Enttäuschung, Streit oder der Erfahrung mit Trauer und Tod unterschiedliche Antwort- und Handlungsmöglichkeiten finden, diese miteinander vergleichen und auf Basis der biblisch-christlichen Überlieferung reflektieren. 2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.1.4 an biblischen Texten aufzeigen, wie Gott Menschen liebt, annimmt und begleitet (Josef, 1. Mose 37–50 in Auszügen sowie z.B. Abraham und Sara, 1. Mose 12–21 in Auszügen; Ps 91,11-12; Ps 139,5). 3.1.3.2 anhand ausgewählter Geschichten aufzeigen, wie diese von Gott, Jesus Christus und den Menschen erzählen. 3.1.4.3 Erfahrungen beschreiben, die Menschen der Bibel mit Gott machen (Abraham und Sara, 1. Mose 12–21 in Auszügen; Ps 23 sowie z.B. Josef, Gen 37–50 in Auszügen).
|
Gott schenkt neues Leben – Passion und Ostern gestalten, erleben und verstehen (3 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.3 erkennen und beschreiben, dass Menschen religiöse und andere Fragen stellen und wie sie diese deuten. 2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten. 2.2.3 Texte religiöser Überlieferung inhaltlich wiedergeben und Deutungen formulieren. 2.5.1 sich gestaltend-kreativ mit eigenen Erfahrungen, menschlichen Grunderfahrungen und der biblisch-christlichen Überlieferung auseinandersetzen. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.6.4 darstellen, wie Feste und Festzeiten im Kirchenjahr gefeiert werden und Brauchtum gelebt wird (Advent, Nikolaustag, Weihnachten, Heilige Drei Könige/ Epiphanias, Passion, Ostern, Erntedank, Martinstag). 3.1.6.5 zu Festen und Festzeiten des Kirchenjahres (Advent, Weihnachten, Passion, Ostern) biblische Geschichten erzählen. 3.1.6.6 religiöse Rituale im Unterricht beziehungsweise Feste und Feiern im Schuljahr mitgestalten. |
Was mich im Leben bewegt[3] (2 Wochen) |
|
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen. 2.2.4 Erfahrungen von Menschen mit Gott in Beziehung setzen zu eigenen Erfahrungen. 2.3.2 aus menschlichen Erfahrungen wie Freundschaft, Enttäuschung, Streit oder der Erfahrung mit Trauer und Tod unterschiedliche Antwort- und Handlungsmöglichkeiten finden, diese miteinander vergleichen und auf Basis der biblisch-christlichen Überlieferung reflektieren. 2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe. 2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen. | Die Schülerinnen und Schüler können ... 3.1.1.2 von frohen und traurigen Erlebnissen erzählen (z.B. Freude und Leid, Angst und Geborgenheit, Lob und Klage, Trauer und Trost). 3.1.1.3 an biblischen Texten aufzeigen, wie Gott Menschen liebt, annimmt und begleitet (Josef, 1. Mose 37–50 in Auszügen sowie z.B. Abraham und Sara, 1.Mose 12–21 in Auszügen; Ps 91,11-12; Ps 139,5).
|
Wer bist du, Gott? (2 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.2 eigene Fragen stellen, in der Lerngruppe nach Antworten suchen und sich dabei mit biblisch-christlichen Deutungen auseinandersetzen. 2.2.1 Sprach- und Ausdrucksformen wie Metaphern, Symbole oder Bilder, die auf eine andere Dimension von Wirklichkeit verweisen, erkennen und deuten. 2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen. 2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe. 2.5.2 an religiösen und liturgischen Ausdrucksformen reflektiert teilnehmen oder diese mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.4.1 ihre Vorstellungen von Gott zum Ausdruck bringen sowie ihre Fragen nach und an Gott formulieren. 3.1.4.2 unterschiedliche Vorstellungen von Gott mit ihren eigenen Vorstellungen vergleichen (z.B. Gott ist wie eine Mutter, ein Vater, ein Freund, ein Hirte, wie eine Hand, wie Licht). 3.1.4.4 Formen mitgestalten, in denen Menschen sich an Gott wenden (z.B. frei formuliertes Gebet, Vaterunser, Psalmverse, Lied, Tanz, Stille).
|
Glaube hat viele Gesichter – Was glaubst du, ...? (4 Wochen) | |
Die Schülerinnen und Schüler können … 2.1.1 wahrnehmen und beschreiben, wo sie religiösen Spuren, Ausdrucksformen gelebten Glaubens und religiösen Fragestellungen in ihrem Leben begegnen. 2.3.3 einen eigenen Standpunkt zu religiösen und ethischen Problem- und Fragestellungen einnehmen und diesen begründen. 2.4.1 eigene Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen ausdrücken und in Beziehung setzen zu denen anderer Kinder in der Lerngruppe. 2.4.2 sich in Gedanken, Gefühle und Sicht- beziehungsweise Verhaltensweisen anderer Menschen (Mitmenschen, biblische Figuren, Vorbilder) hineinversetzen. 2.4.3 anderen Menschen in deren Vielfalt tolerant, achtsam und wertschätzend begegnen, auch im Kontext interkonfessioneller und interreligiöser Begegnungen. 2.5.4 ein achtsames Miteinander im Schulalltag mitgestalten. | Die Schülerinnen und Schüler können … 3.1.7.1 Ausdrucksformen gelebter Religion in ihrem Lebensumfeld (z.B. Familie, Schule, Medien) wahrnehmen und ihre Beobachtungen beschreiben. 3.1.7.2 ausgewählte Aspekte einer Religion beschreiben (z.B. Gegenstände, Feste, Gebetspraxis, Gotteshäuser/ Versammlungsräume). 3.1.7.3 Menschen anderer Religionszugehörigkeit und deren Glaubenspraxis beziehungsweise Menschen ohne Religionszugehörigkeit respektvoll begegnen.
|
Die Curricula wurden erarbeitet von Damaris Knapp (ptz Stuttgart), Dr. Heinz-Günther Kübler (RPI Karlsruhe), Simone Graser (Seminar Schwäbisch Gmünd), Petra Keitel-Stierle (Seminar Bad Mergentheim) und Ulrike Schölch (Seminar Pforzheim).
[1]Hier wird kein konkreter Inhalt vorgeschlagen, da die Lehrperson hier ausgehend von Ihrer Lerngruppe und den Rahmenbedingungen die Kinder in den Religionsunterricht einführt.
[2] Fett gedruckt sind diejenigen biblischen Inhalte, die in der Lernsequenz zum Gegenstand des Unterrichts werden. Die weiteren in der Klammer genannten Inhalte können entweder zusätzlich vertiefend herangezogen werden oder sie spielen in dieser Lernsequenz keine Rolle.
[3]Hier ist ganz bewusst Raum für die Fragen und Themen aus dem Alltag der Kinder.