Kunst/Werken – Klassen 1/2

3.1.1 Kinder zeichnen, drucken, malen

 

Generelle Vorbemerkungen:

Der Schwerpunkt im Unterricht der Klassen 1und 2 liegt auf dem Experimentieren mit vielfältigen Zeichen-, Malmitteln und Druckwerkzeugen. Das erweiterte Repertoire an Techniken und Verfahren ermöglicht den Kindern zunehmend eine individuelle selbstbestimmte Ausführung ihrer Ideen, der gestellten Themen und der bildnerischen Problemstellungen.

Die Inhaltsbereiche Kinder zeichnen, Kinder drucken, Kinder malen sind eng miteinander verbunden. Die Kombination der Verfahren und Techniken eröffnen den Kindern zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

→ vielfältige Angebote zum Kennenlernen von Materialien, Zeichen- Malmitteln, Zeichen- und Malgründen und Druckverfahren
→ experimentelle Herangehensweisen zu den Techniken und Verfahren
→ Vorbereiten und Organisieren des Arbeitsplatzes (Aufbau des Arbeitsplatzes, Organisation der Unterrichtssituation und sachgerechter Umgang mit den Arbeitsmitteln

→ Anbahnen einer Gesprächs- und Rückmeldekultur

→ Anbahnen von Präsentationstechniken (Zwischenbesprechungen, Erfahrungsaustausch, Bildbetrachtungen)

Prozessbezogene

Kompetenzen

Inhaltsbezogene

Kompetenzen

Konkretisierung,
Vorgehen im Unterricht

Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise

Die Schülerinnen und Schüler können

Zeichnen: Welche Bedeutung hat Zeichnen beim Erschließen von Welt im Alltag von Kindern?

  • Vorwissen durch kleine thematische Aufgaben abfragen (meine Lieblingsdinge, mein Schulweg, im Schwarzweiß- Land)

 

  • -Sammeln und Erweitern von Erfahrungen im Umgang mit Zeichnen: mit verschieden Stiften, Kreiden, Spuren hinterlassen, mit Ästen im Sand zeichnen

 

  • Zeichnen auf unterschiedlichen Bildgründen: Papier, Tapete, Stoffe, Tafel, Sand,...

 

  • Wirkung von Linie erfahren: beschwingt, leicht, fest, stark

 

  • Strukturen für verschiedene Oberflächen finden

(I: Kinder drucken: Frottage)

 

  • Experimentelles Erarbeiten von           Zeichenmöglichkeiten: Erfahrungen zeichnerisch festhalten: Umrisszeichnung, kritzeln, wischen, frottieren, schraffieren, 

 

  • Zeichnen in verschiedenen Kontexten als gängige Dokumentationsform einführen  (Skizze, Entwurf, …)

 

  • Dreidimensionale Zeichenobjekte bauen (Bauen mit Stäben, Halmen

 

  • Betrachtung von Zeichnungen unterschiedlichster Art
 
 
  • Die Organisation des Arbeitsplatzes und den Umgang mit Zeichenwerkzeugen klären

 

  • Verschiedene Zeichenmittel und Untergründe und Formate zur freien Wahl zur Verfügung stellen: Bleistift (verschiedene Härten), Wachskreide, Ölkreide, Zeichenkohle, Tusche, Federn

 

 

  • eigene Zeichenwerkzeuge aus Ästen bauen und verwenden

 

 

Anregung zur Führung eines Skizzenbuches geben

2.1 Welt erleben und wahrnehmen

1. sicheinemnatürlichenoderkulturellenPhänomenzuwenden,darüberstaunenundkonzentrieren

(zum Beispiel:Kindersehen,erfahren,betrachtenundbeobachten)

2. grundlegendeWahrnehmungenindenBereichenGestaltung,KlangundPhänomenvertiefen

3. VorstellungenentwickelnundinteressengeleiteteFragenformulieren

2.4 In der Welt handeln – Welt gestalten

2. imRahmenihrer Möglichkeiten gemeinschaftlichesLebengestaltenundVerantwortungübernehmen(zumBeispielausstellen,um-undausgestalten)

 
        1. Kinder zeichnen

 

(1) mit unterschiedlichen, individuell geeigneten Zeichenmittel auf verschiedenen Bildgründen experimentieren, die Besonderheiten erfahren, benennen und zuordnen

(2) ihr Repertoire an zeichnerischen Spuren, Formen und unterschiedlichen Strukturen erweitern und für ihre Bildabsichten nutzen

(3) ihre Zeichenspuren variieren (zum Beispiel linear, flächig, kritzelnd, wischend, klecksend zeichnen).

3.1.7 Kinder sehen, erfahren, betrachten und beobachten

 

(1) Kunstwerke betrachten und wahrnehmen (zum Beispiel gegenständliche, ungegenständliche Grafiken, Gemälde, Plastiken aus verschiedenen Epochen)- Bildbetrachtung als Ausgangspunkt für Zeichenanlässe oder als Anregung für weiteres Arbeiten nutzen

 

3.1.3 Kinder werken

(2) mit Material variantenreich Objekte schaffen (zum Beispiel aus Ton, Holz, Draht, Gips, Altmaterialien, Filz, Textilien, Alltagsgegenständen und Fundstücken)

2.1  Welt erleben und wahrnehmen

1. sicheinemnatürlichenoderkulturellenPhänomenzuwenden,darüberstaunenundkonzentrieren

(zum Beispiel:Kindersehen,erfahren,betrachtenundbeobachten)

2. grundlegendeWahrnehmungenindenBereichenGestaltung,KlangundPhänomenvertiefen3.VorstellungenentwickelnundinteressengeleiteteFragenformulieren

 

2.2 Welt erkunden und verstehen

2. Methoden der Welterkundung und Erkenntnisgewinnung anwenden

3. visuelle, haptische und akustische Erfahrungen, Lernwege, Prozesse und Erkenntnisse in geeigneter

Form dokumentieren, auch digital – sobald Medien vorhanden

4. ihre fachpraktischen Fertigkeiten anwenden, vertiefen und erweitern (zum Beispiel

Sachgerechter Umgang mit Werkzeugen)

 

2.3 Kommunizieren und sich verständigen

1. Ideen, Lern- und Lösungswege, gewonnene Erkenntnisse sowie die eigene Meinung ausdrücken

und begründen

2. verschiedene Arten der Kommunikation nutzen

 

2.4 In der Welt handeln – Welt gestalten

2. im Rahmen ihrer Möglichkeiten gemeinschaftliches Leben gestalten und Verantwortung übernehmen (zum Beispiel ausstellen, um- und ausgestalten)

3.1.1.2 Kinder drucken

 

(1) mit verschiedenen geeigneten Materialien und Farben experimentell (zum Beispiel auf Papier, Holz und Textilien) stempeln und drucken

 

  1. experimentell ihre Umwelt und deren Oberflächenstrukturen ertasten und durch Frottage erforschen und abbilden

 

  1. einfache Druckstöcke aus verschiedenen geeigneten Materialien herstellen

 

3.1.7 Kinder sehen, erfahren, betrachten und beobachten

  1. Kunstwerke betrachten und wahrnehmen (zum Beispiel gegenständliche, ungegenständliche Grafiken, Gemälde, Plastiken aus verschiedenen Epochen)- Bildbetrachtung als Ausgangspunkt für Zeichenanlässe oder als Anregung für weiteres Arbeiten nutzen

 

3.1.3 Kinder werken

(2) mit Material variantenreich Objekte schaffen (zum Beispiel aus Ton, Holz, Draht, Gips, Altmaterialien, Filz, Textilien, Alltagsgegenständen und Fundstücken)

Drucken: Was ist das Besondere, was sind die Vorzüge beim Drucken?

  • Spuren und Abdrucke mit unterschiedlichsten Materialien erzeugen (Finger, Hand, Fundstücke, Holzklötze, Stoffe, …)

 

  • Oberflächen erkunden, ertasten, frottieren   (durchdrücken), sammeln, zusammenstellen, beschreiben, Kennenlernen der Frottage

 

  • Fundmaterialien und selbst hergestellte Stempel auf verschiedenen Untergründen wie Papier, Pappe, textilen Materialien, auch auf unterschiedlich gefärbten Papieren erproben und Druckspuren zu Flächen verdichten

 

  • Die Wirkung der Ergebnisse und die Erfahrungen beim Drucken beschreiben

 

  • Druckstöcke herstellen (beispielsweise Materialdruck, Kartondruck, …)

 

  • Arbeitsabläufe beim Drucken üben

 

  • Materialdrucke erstellen

 

  • Drucke aus Zufallsverfahren weiter gestalten: hinein zeichnen, überdrucken

 

  • Kinder eigene Gestaltungsaufgaben finden lassen
 
 
  • Die Organisation des Arbeitsplatzes und der zur Verfügung gestellten Materialien und Werkzeuge klären

 

  • Abdrücke in Knet, Wachs, Sand, Tetra-Pack, Erde, … anfertigen

 

  • vergängliche Spuren (Wasser auf Tafel, in der Sonne, …)
  • Die Organisation des Druckbereichs (gesonderter Platz im Klassenzimmer / Fach-Raum) und den Umgang mit Farben, Druckwerkzeugen, Walzen klären. Einen Drucktisch organisieren: Wo wird der Druckstock eingefärbt? Wo wird gedruckt? Wo wird das bedruckte Papier zum Trocknen gelagert?

 

  • Arbeitsabläufe visualisieren, um die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern.

 

  • Drucken ermöglicht, zu Ereignissen wie Schulfest, Geburtstage,  Aufführung …beispielsweise Einladungen, Plakate herzustellen, somit den Charakter der Vervielfältigung zu erfahren
 

2.1 Welt erleben und wahrnehmen

1. sicheinemnatürlichenoderkulturellenPhänomenzuwenden,darüberstaunenundkonzentrieren

2. grundlegendeWahrnehmungenindenBereichenGestaltung,KlangundPhänomenvertiefen

3. VorstellungenentwickelnundinteressengeleiteteFragenformulieren

2.2 Welt erkunden und verstehen

1. Erfahrungen vergleichen, ordnen und auf unterschiedliche Kontexte beziehen

2. Methoden der Welterkundung und Erkenntnisgewinnung anwenden

4. ihre fachpraktischen Fertigkeiten anwenden, vertiefen und erweitern (zum Beispiel

Sachgerechter Umgang mit Werkzeugen)

 

2.3 Kommunizieren und sich verständigen

1. Ideen, Lern- und Lösungswege, gewonnene Erkenntnisse sowie die eigene Meinung ausdrücken

und begründen

2. verschiedene Arten der Kommunikation nutzen

3.1.1.3 Kinder malen

(1) mit Farben und individuell geeigneten Malwerkzeugen experimentieren

 

  1. Farben deckend, lasierend und flächig verwenden(zum Beispiel übermalen, mischen, tupfen und auf verschiedenen Untergründen (zum Beispiel Papier, Pappe, Holz, Leinwand und Textilien) malen

 

  1. Farben mischen, wahrnehmen und differenziert benennen
  2. Farben und Werkzeuge entsprechend der eigenen Vorstellung und Gestaltungsabsicht ein- setzen (zum Beispiel Farbe nutzen, um etwas darzustellen, Farbe nutzen, um Gefühle und Stimmungen auszudrücken)

 

 

3.1.7 Kinder sehen, erfahren, betrachten und beobachten

  1. Kunstwerke betrachten und wahrnehmen (zum Beispiel gegenständliche, ungegenständliche Grafiken, Gemälde, Plastiken aus verschiedenen Epochen)- Bildbetrachtung als Ausgangspunkt für Zeichenanlässe oder als Anregung für weiteres Arbeiten nutzen

 

3.1.3 Kinder werken

(2) mit Material variantenreich Objekte schaffen (zum Beispiel aus Ton, Holz, Draht, Gips, Altmaterialien, Filz, Textilien, Alltagsgegenständen und Fundstücken)

Malen: Wie drücken sich Kinder mit Farben aus?

  • Farben im eigenen Umfeld entdecken und farbige Materialien sammeln, benennen und sortieren

 

  • Verschiedene Malwerkzeuge und  Farben erproben

 

  • Farbe als Fläche gestalten und erleben

 

  • Mit Farbaufträgen experimentieren

 

  • Unterschiedliche und ungewöhnliche Formate und Untergründe bearbeiten (langes Hochformat, Quadrat, Kreis, unterschiedliche Größen, beim Malen eher größere Formate)

 

  • Farben mischen, aufhellen und trüben

 

  •  Ergebnisse reflektieren, Mischrezepte austauschen, Farben Namen geben, …

 

  • Farben nach eigenen Ideen, Gefühlen, … zunehmend bewusst einsetzen

 

  • Farben nach Musik, Vorlieben, Ausdruck wählen

 

  • Farbige Objekte bauen

 

  • Malwerkzeuge erfinden und bauen

 

 
  • Die Organisation des Arbeitsplatzes und den Umgang mit Farben, Malwerkzeugen, Farbkasten und Wasser klären

 

  • Farbige Materialien, Papiere und Gegenstände in Schachteln sortieren ausstellen und benennen

 

  • Mit Pinsel, Tücher, Schwämme, Händen, eigens gebauten Malwerkzeugen (aus Ästen, Gräsern, Blättern, …) malen

 

  • Flächiges Arbeiten mit Farben

 

  • Verschiedene Arten des Farbauftrages betrachten und besprechen
 

 

 

3.1.2 Kinder erforschen und verarbeiten textile Materialien

 

Generelle Vorbemerkungen:

Der Schwerpunkt im Umgang mit Textilien liegt in den Klassen 1 und 2 im Wahrnehmen von Besonderheiten verschiedenster textiler Materialien.

Vor allem Garne und Fäden unterschiedlichster Art können gesammelt, sortiert und weiterverarbeitet werden.

Die Kinder erkunden, was man mit Fäden alles machen kann: Kordeln drehen, Flechten, einfache Durchziehverfahren in Stramin, Fadenbilder, Weben, einfache Stiche …

Eine Verbindung zu Spielen und Agieren ist z.B. möglich durch Verkleidungen oder die Herstellung von Puppen.

Textilien können auch für die Veränderung von Räumen bedeutsam sein.

→ vielfältige Angebote zum Kennenlernen von verschiedenen textilen Materialien
→ experimentelle Herangehensweisen zu den Techniken und Verfahren
→ Vorbereiten und Organisieren des Arbeitsplatzes (Aufbau des Arbeitsplatzes, Organisation der Unterrichtssituation und sachgerechter Umgang mit den Arbeitsmitteln

→ Anbahnen einer Gesprächs- und Rückmeldekultur

→ Anbahnen von Präsentationstechniken (Zwischenbesprechungen, Erfahrungsaustausch, Werkbetrachtungen)

Prozessbezogene

Kompetenzen

Inhaltsbezogene

Kompetenzen

Konkretisierung,
Vorgehen im Unterricht

Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise

Die Schülerinnen und Schüler können

Wie können Erfahrungen der Kinder mit Textilien thematisiert  werden?

  • Sammeln verschiedener textiler Materialien

 

  • Untersuchen der Eigenschaften durch Fühlen, Beschreiben

 

  • Ausprobieren, was man mit Fäden, Garnen, Schnüren, … machen kann (Spannbilder mit Nägeln, Ästen, … )

 

  • Kennenlernen einfacher flächenbildender Verfahren wie weben oder filzen

 

  • Ungewöhnliche Webrahmen nutzen (Zäune, Astgestelle, Pappen, …)

 

  • Textilien durch Bemalen oder Bedrucken gestalten

 

  • Entwerfen und Nähen von Kleidern für Spielfiguren

 

  • Sich verkleiden
 
 
  • Sammlungen textiler Materialien ( Fäden, Garne, Wolle, Stoffe…)anlegen

L PG, VB

  • Kriterien zum Sortieren finden (Farbe, Beschaffenheit, fein-grob, rau – weich, fest…

 

  • Sammeln von Hüten, Tüchern, Stoffen für Verkleidungen
  • Kisten mit Resten anlegen
 

2.2 Welt erkunden und verstehen

4. ihre fachpraktischenFertigkeitenanwenden,vertiefenunderweitern(zumBeispielProduktion, Raum,Kinderwerken:SachgerechterUmgangmitWerkzeugen)

 

 2.4 In der Welt handeln – Welt gestalten

3. nachhaltige HandlungsweisenalsLebensgrundlagefüralleMenschenumsetzen(zumBeispiel

Wegwerfmaterialien nutzen,Materialien wiederverwen-denausradieren,übermalen,überkleben,

umgestalten, mitWerkzeugenundMaterialiensorgsamumgehen)

 

2.5 Reflektieren und sich positionieren

4. kreatives TunalsTeildereigenenPersönlichkeitansehenundnutzen(zumBeispielhandwerkliche

und künstlerischeGestaltungsformenimFreizeitbereichnutzen)

5. kulturelle undindividuelleVielfalttolerierenundakzeptieren

6. die BedeutungderfachspezifischenInhalteüberdasFachhinausfürdaseigeneLebenreflektieren

(1) verschiedene textile Materialien sammeln und nach Kriterien sortieren, die Eigenschaften von Materialien wahrnehmen, beschreiben und dokumentieren

 

  1. mit Fasern, Fäden experimentieren (zum Beispiel drehen, flechten, knoten, kordeln, …) und einfache flächenbildende Verfahren (zum Beispiel weben, filzen) anwenden

 

  1. textile Materialien vielfältig verwenden (zum Beispiel in einen ungewöhnlichen Kontext stellen, wiederverwenden, zerschneiden, verhüllen, einpacken, einwickeln)

 

3.1.1.2 Kinder drucken

  1. mit verschiedenen geeigneten Materialien und Farben experimentell (zum Beispiel auf Papier, Holz und Textilien) stempeln und drucken

 

3.1.7 Kinder sehen, erfahren, betrachten und beobachten

  1. Kunstwerke betrachten und wahrnehmen (zum Beispiel gegenständliche, ungegenständliche Grafiken, Gemälde, Plastiken aus verschiedenen Epochen)- Bildbetrachtung als Ausgangspunkt für Zeichenanlässe oder als Anregung für weiteres Arbeiten nutzen
 

 

 

3.1.3 Kinder werken

 

Generelle Vorbemerkungen

Werken erweitert die Gestaltungsmöglichkeiten der Kinder durch Grundlegung und Vertiefung handwerklicher Verfahren, sowie durch sinnvolles Nutzen von Werkzeugen und verschiedener Materialien.

Im Mittelpunkt stehen das Experimentieren mit Materialien und das Erfinden und Herstellen von Objekten, sowie das sachgerechte Handhaben von einfachen Werkzeugen.

Werken verankert dreidimensionales Arbeiten mit einfachen Techniken und Vorgehensweisen.

Dabei werden Sicherheitsaspekte beachtet.

→ vielfältige Angebote zum Kennenlernen von Materialien
→ experimentelle Herangehensweisen zu neuen Techniken und Verfahren
→ Vorbereiten und Organisieren des Arbeitsplatzes (Aufbau des Arbeitsplatzes, Organisation der Unterrichtssituation und sachgerechter Umgang mit den Arbeitsmitteln)

→ Anbahnen einer Gesprächs- und Rückmeldekultur

→ Anbahnen von Präsentationstechniken (Zwischenbesprechungen, Erfahrungsaustausch, Objektbetrachtungen)

→geeignet für Projektvorhaben besonders in Verbindung mit dem Sachunterricht ( Bereich Technik und Erfindungen)

Prozessbezogene

Kompetenzen

Inhaltsbezogene

Kompetenzen

Konkretisierung,
Vorgehen im Unterricht

Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise

Die Schülerinnen und Schüler können

Wie können Material -und Werkzeugerfahrungen der Kinder vertieft werden?

 

  • Einführung in das Bearbeiten von Materialien (besondere Eigenschaften feststellen und dabei auf besonderen Umgang (Sicherheit und Hygiene) hinweisen

 

  • Erproben der Handhabung von  Werkzeugen

 

  • Herstellen einfacher Objekte aus unterschiedlichen Materialien (Ton, Draht, Gips, Kleisterpapier.. )

 

  • Kennenlernen von Umgangsweisen mit den Materialien

 

  • Experimentelles Arbeiten anregen (z. B Kombination ungewöhnlicher Materialien)

 

  • Erproben und Gestalten mit  ungewöhnlichen Materialien (Fundmaterial, Bierdeckel, Trinkhalme, …)
  • Verwenden von Werkzeugen z.B. für die Herstellung von Webrahmen oder Nagelbilder
 
 
  • Sammlungen verschiedener Materialien (Holz, Pappschachteln, Draht, Fundstücke, Abfallmaterialien) anlegen

 

  • Kriterien zum Sortieren finden

 

  • Sachgerechten Umgang mit Werkzeugen, Klebstoffen und Verbindungsmitteln klären

 

  • Auf Sicherheit und Hygiene achten
 

2.1 Welt erleben und wahrnehmen

1. sicheinemnatürlichenoderkulturellenPhänomenzuwenden,darüberstaunenundkonzentrieren

2. grundlegende WahrnehmungenindenBereichenGestaltung,KlangundPhänomenvertiefen(zum BeispielKinderwerken:Materialiensammeln,ordnen)

(3) VorstellungenentwickelnundinteressengeleiteteFragenformulieren

 

2.2 Welt erkunden und verstehen

(4) ihrefachpraktischenFertigkeitenanwenden,vertiefenunderweitern(zumBeispielKinderwerken:SachgerechterUmgangmitWerkzeugen)

 

2.4 In der Welt handeln – Welt gestalten:

(3) nachhaltige HandlungsweisenalsLebensgrundlagefüralleMenschenumsetzen(zumBeispiel Wegwerfmaterialiennutzen,Materialien wiederverwen-denausradieren,übermalen,überkleben, umgestalten,mitWerkzeugenundMaterialiensorgsamumgehen)

 
      1. Kinder werken
  1. unterschiedliche Materialien sammeln, erkunden, hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit erproben
  2. mit Material variantenreich Objekte schaffen (zum Beispiel aus Ton, Holz, Draht, Gips, Altmaterialien, Filz, Textilien, Alltagsgegenständen und Fundstücken)
  3. Werkzeuge (zum Beispiel Hammer, Schraubendreher, ...) und Verbindungsmittel (zum Beispiel Nagel, Schraube, Dübel, ...) erproben und sachgemäß anwenden
  4. Abfallmaterialien für künstlerische Gestaltungen umdeuten

 

3.1.5 Kinder spielen und agieren

  1. Materialien aus Natur, Kultur und Alltag sammeln, auswählen, eine individuelle Spielfigur/ Stabfigur, Puppe oder Schattenspielfigur von der Idee bis zur Fertigstellung entwickeln und herstellen (zum Beispiel tackern, kleben, stecken)

 

3.1.7 Kinder sehen, erfahren, betrachten und beobachten:

  1. Kunstwerke betrachten und wahrnehmen (zum Beispiel gegenständliche, ungegenständliche Grafiken, Gemälde, Plastiken aus verschiedenen Epochen)- Bildbetrachtung als Ausgangspunkt für Zeichenanlässe oder als Anregung für weiteres Arbeiten nutzen
 

 

 

 

3.1.4 Kinder räumen um

 

Generelle Vorbemerkungen

Der  Schwerpunkt im Unterricht der Klassen 1und 2 liegt auf der Erweiterung von Raumvorstellungen der Kinder durch Verändern, Umstellen und Verhüllen von Räumen. Die Kinder sensibilisieren ihre Wahrnehmung durch intensive Erkundung von Räumen. Raumklang, Oberflächenbeschaffenheit von Materialien, Farbwirkungen beschreiben die Kinder nach angeleiteten Erkundungsaufgaben.

Sie formulieren ihre Vorstellung und Bedürfnisse an Räume. Die Kinder verändern Raumsituationen durch Umstellen, Arrangieren, Verhüllen und durch Verändern von Funktion und Bedeutung. 

→ vielfältige Anlässe zum Erkunden von Räumen (Wahrnehmungsaufträge visuell, haptisch, auditiv)
→ Möglichkeiten zur Präsentation eigener Wünsche und Anforderungen an Räume
→ Materialien zum Verhüllen und Verändern von Räumen (Tücher, Decken Zeitungen)

→ Stühle und Möbel um arrangieren (Sicherheitsaspekte beachten und Stabilität prüfen)

→ Veränderungen dokumentieren

Prozessbezogene

Kompetenzen

Inhaltsbezogene

Kompetenzen

Konkretisierung,
Vorgehen im Unterricht

Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise

Die Schülerinnen und Schüler können

Wie können die Kinder Räume gestalten und verändern?

 

  • Bedürfnisse von Kindern nach ihrer Lernumgebung erfahren

 

  • Anlassbezogene Umgestaltungsmöglichkeiten  initiieren

 

  • Mit Vorhandenem, (Tische, Stühle, Schulranzen,…) den Klassenraum verändern - neu erfahrbar machen…

 

  • neue Räume (Nischen/Tunnel)schaffen und darin spielen.

 

  • Räumliche Umgestaltungen dokumentieren oder kartographieren (Foto oder Zeichnung)

 

  • Erkunden von Räumen in der Natur oder in der Schulumgebung ( Spielplätze, Parks,..)

 

  • Umgestaltungsideen visualisieren  zeichnen, malen, bauen…)

 

  • Räume in einer Farbe gestalten und so Farbwirkungen intensiv erleben
 
 
  • Anlässe schaffen:

Klassenfest, Übernachtung Spielsituationen

 

  • Vorkehrungen für das Befestigen von Tüchern schaffen

 

  • Umgang mit Schnüren und Seilen klären

 

  • Sicherheitsaspekte in Bezug auf Umstellen von Kleinmöbeln und Fluchtwege  beachten
 

2.2  Welt erkunden und verstehen

2. MethodenderWelterkundungundErkenntnisgewinnunganwenden

 

2.3 Kommunizieren und sich verständigen

1. Ideen,Lern-undLösungswege,gewonneneErkenntnissesowiedieeigeneMeinungausdrücken

und begründen

2. verschiedeneArtenderKommunikationnutzen

3. eigeneGedanken,Gefühle,Eindrücke,ErfahrungenundInteressenbewusstundange-messen mitteilenunddieandererwahrnehmen

4. MedienzurPräsentationvonErkenntnissenundErgebnissennutzen

 

2.4 In der Welt handeln – Welt gestalten

1. ausdengewonnenenErkenntnissenKonsequenzenauchfürdasAlltagshandelnableiten

2. imRahmenihrerMöglich-keiten gemeinschaftlichesLebengestaltenundVerantwortungübernehmen

3.1.4 Kinder räumen um

  1. Räume betrachten, ertasten, sich in ihnen bewegen, sie untersuchen und Besonderheiten beschreiben und dokumentieren (zum Beispiel durch Zeichnen, Malen, Fotografieren)

 

  1. nach ihren Bedürfnissen Spielräume, Behausungen, Nischen schaffen, ihre Wirkung benennen und Entstehung beschreiben

 

  1. Räume verändern (zum Beispiel mit Pappe, Tapeten, leichten Baumaterialien, Decken, Textilien, Folien, Papieren, Schnüren und Mobiliar, ordnen, umstellen, ausräumen, neu ordnen, verhüllen, verfremden)

 

3.1.6 Kinder nutzen Medien

  1. themenorientiert dokumentieren und präsentieren
 

 

 

3.1.5 Kinder spielen und agieren

 

Generelle Vorbemerkungen:

Der Schwerpunkt im Unterricht der Klassen 1und 2 liegt auf der Herstellung von Spielfiguren. Der Inhaltsbereich Kinder werken bildet in vielen Bereichen die Grundlage für diesen Inhaltsbereichs.

Die Kinder erwecken gefundene und gesammelte Materialien zum Leben und entwickeln daraus Spielideen. Sie kombinieren vielfältige Materialien und bauen daraus Spielfiguren. Gemeinsam entwickeln sie Spielideen und Szene, treffen Absprachen und tragen die Spielideen vor. 

→ Raum für freies Spiel mit Materialien

→ experimentelle Herangehensweisen zum Verbinden von Materialien

→ vielfältige Angebote zum Kennenlernen Verbindungstechniken (kleben, verknoten, schnüren, wickeln)

→ Gesprächs- und Rückmeldekultur entwickeln

→projektartiges Arbeiten und Verbindung mit anderen Fächern (Deutsch, BSS, Musik)

Prozessbezogene

Kompetenzen

Inhaltsbezogene

Kompetenzen

Konkretisierung,
Vorgehen im Unterricht

Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise

Die Schülerinnen und Schüler können

Welche spielerisch ästhetischen Möglichkeiten eröffnen sich für die Kinder?

 

  • Fundstücke / Äste aus Natur und Alltag umdeuten, sprechen und spielen lassen (kleinere Holzlatten, einfache Gegenstände,...)

 

  • Spielideen entwickeln, kleine Dialoge spielen (Unterstützung durch „Szenentipps“, Situationsvorgabe, wie: Stadtbummel, Verfolgungsjagd, …) und der Gruppe / Klasse vorspielen

 

  • Mögliche Weiterarbeit interdisziplinär mit den Fächern Deutsch / Sport / Musik / ... initiieren

 

  • Sich über Wirkung der Spielszenen auf die Zuschauer austauschen

 

  • Eigene Spielfiguren herstellen

 

  • Unterschiedliche Spielmöglichkeiten ausprobieren

 

  • Kinder das eigene Erleben beschreiben und fühlen lassen

 

  • Spielszenen mit geeigneten Medien dokumentieren

 

  • Geeignete Kunstwerke aus verschiedenen Epochen mit Szenendarstellungen als Anregung vorstellen.
 
  • Standbilder / Nachstellen von Bildern
 
 
  • Sammlungen von Fundstücken anlegen

 

  • Kriterien zum Sortieren finden

 

  • Spontane Spielsituationen nutzen

 

  • Fundstücke arrangieren, Verbindungsmöglichkeiten besprechen (Draht, Schnüre, Klebstoffe)

 

  • Möglichkeiten zur Präsentation schaffen z.B. Schülertisch als kleine Bühne

 

  • Verschiedene Aufführungsmöglichkeiten überlegen: Klasse, Eltern/Großeltern, Schule, Kindergarten, Altenheim
 

2.3 Kommunizieren und sich verständigen

2. verschiedeneArtenderKommunikationnutzen(zumBeispielgestalterischeAusdrucksformen:

Zeichnen, Malen,Drucken,Collagieren,Bauen,Darstellen;theatraleAusdrucksformen:Mimik,

Gestik, (Körper)Sprache, Rollenspiel,Standbild,BewegungundszenischeImprovisation)

3. eigeneGedanken,Gefühle,Eindrücke,ErfahrungenundInteressenbewusstundangemessen mitteilenunddieandererwahrnehmen

4. MedienzurPräsentationvonErkenntnissenundErgebnissennutzen

 

2.5 Reflektieren und sich positionieren

2. EmpathiefähigkeitentwickelnundPerspektivwechselvornehmen(zumBeispielinderAuseinander-setzungmitdem„Anderssein“,andere LebensweltenmittelsKunstundmedialenProdukten erfor-schen,ingelebterInklusion,imErlebenvonVielfaltalsNormalität)

4. kreativesTunalsTeildereigenenPersönlichkeitansehenundnutzen5.kulturelleundindividuelleVielfalttolerierenundakzeptieren

 
      1. Kinder spielen und agieren

(1) mit selbst gewählten Materialien handelnd in einem Sinnzusammenhang agieren (zum Beispiel selbst erfundene Geschichten, Spiele)

 

(2) Materialien aus Natur, Kultur und Alltag sammeln, auswählen, eine individuelle Spielfigur/Stabfigur, Puppe oder Schattenspielfigur von der Idee bis zur Fertigstellung entwickeln und herstellen (zum Beispiel tackern, kleben, stecken)

 

  1. mit selbsthergestelltenFigureneinfacheSpielszenenspontanodernachAbspracheaufder GrundlagevonselbsterfundenenDialogen, TextenoderVorlagenundLiedernerfinden

 

3.1.3 Kinder werken

  1. unterschiedliche Materialien sammeln, erkunden, hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit erproben
  2. mit MaterialvariantenreichObjekteschaffen (zumBeispielausTon,Holz,Draht,Gips,Altmaterialien,Filz,Textilien,AlltagsgegenständenundFundstücken)
  3. Werkzeuge (zumBeispielHammer,Schraubendreher,...)undVerbindungsmittel(zumBeispielNagel,Schraube,Dübel,...)erprobenund sachgemäßanwenden
  4. Abfallmaterialien fürkünstlerischeGestaltungenumdeuten

 

3.1.6 Kinder nutzen Medien

  1. themenorientiert dokumentieren und präsentieren

 

3.1.7 Kinder sehen, erfahren, betrachten und beobachten:

Kunstwerke betrachten und wahrnehmen

 

 

3.1.6 Kinder nutzen Medien

 

Generelle Vorbemerkungen

Der Schwerpunkt im Unterricht der Klassen 1 und 2 liegt in der Nutzung von Medien als Mittel zur Dokumentation. Die Kinder halten visuell und auditiv themenorientiert oder interessengeleitet Situationen, Szenen, Wege, Arbeitsprozesse fest. Deshalb dient der Inhaltsbereich in den Klassen 1/2 vor allem anderen Inhaltsbereichen als Mittel zur Dokumentation und Präsentation.

→ Umgang mit einfachen Geräten (visuell / audio) (Schulinventar / Kreismedienzentren)

→ Themen- oder interessengeleitete Dokumentationsanlässe (Schulweg, Theateraufführung, Zwischenergebnisse bei Mal- und Zeichenaufgaben dokumentieren, Spielszenen festhalten, …)
→ Regeln zum Umgang mit Geräten besprechen

→ sachgerechter Umgang mit den Geräten in Kleingruppen einüben

→ Anbahnen von Präsentationstechniken (Zwischenbesprechungen, Erfahrungsaustausch, Bildbetrachtungen, Fotodokumentation)

Prozessbezogene

Kompetenzen

Inhaltsbezogene

Kompetenzen

Konkretisierung,
Vorgehen im Unterricht

Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise

Die Schülerinnen und Schüler können

Wie können die Erfahrungen der Kinder  mit Medien genutzt werden?

 

  • Umgang mit Geräten einüben, (Sicherheitsvorkehrungen treffen, Trageriemen benutzen)

 

  • Klassenzimmer, Schulhaus, Pausenhof fotografieren (aus verschiedenen Perspektiven fotografieren: aus der Sicht einer Maus, eines Riesen, …)

 

  • Geräusche aus der Umgebung aufnehmen und als Audioillustration von eigenen Bildern nutzen

 

  • Mögliche Weiterarbeit mit anderen Inhaltsbereichen: Ausdrucke eigener Fotografien themengeleitet weiterverarbeiten (überzeichnen, übermalen, collagieren, verfremden, …)

 

  • Fotografien von Innenräumen / Gebäuden übermalen und überzeichnen (Gebäude begrünen, farblich verändern, `neu streichen´

 

  • Gestalten von Lapbooks/ Kalender/ Klassenplakat

 

  • Filmen oder Fotografieren eigener Inszenierungen
 
 
  • Themengebunden Foto-Aufträge erteilen (z.B. Dokumentation von Arbeitsschritten / Ergebnissen einer Arbeit aus einem anderen Inhaltsbereich

 

  • Persönlichkeitsrechte beachten

 

  • Verwenden unterschiedlicher Medien

 

2.2  Welt erkunden und verstehen

3. visuelle, haptischeundakustischeErfahrungen,Lernwege,ProzesseundErkenntnisseingeeigneter Formdokumentieren,auchdigitalsobaldMedienvorhanden(zumBeispielKinderzeichnen,

drucken, malen,KindernutzenMedien,fotografieren)

 

2.3 Kommunizieren und sich verständigen

4. Medien zurPräsentationvonErkenntnissenundErgebnissennutzen

 

2.5 Reflektieren und sich positionieren

3. Informationen, Sachverhalte,SituationenundEntwicklungenbewerten(zumBeispielvisuelle

Botschaften entschlüsseln,erklären,präzisieren,spielerisch,fantasievollverändern)

 
      1. Kinder nutzen Medien

(1) themenorientiert dokumentieren und präsentieren

  1. interessengeleitet Themen finden, bearbeiten, dokumentieren und präsentieren […]

 

 

 

3.1.7 Kinder sehen, erfahren, betrachten und beobachten

 

 Generelle Vorbemerkungen:

Der Schwerpunkt im Unterricht der Klassen 1 und 2 liegt auf spielerische Zugangsweisen, Formen des handlungsorientierten Lernens, sowie offene Lernsituationen, in denen sich die Kinder selbstbestimmt und experimentierend an Kunstwerke annähern, bzw. mit Kunst beschäftigen können.

Bewusst gestaltete Wahrnehmungs- und Beobachtungssituationen können besondere Lernprozesse bei Kindern initiieren.

In der Auseinandersetzung mit der Natur, der gestalteten Umwelt, historischer wie zeitgenössischer Kunst werden Fragen der Kinder thematisiert.

Die Kinder lernen Darstellungsweisen und Ausdrucksformen kennen.

Dabei ist das Verstehen auf der Basis des intensiven Erlebens für die individuelle Erkenntnis und Deutung bedeutsam.

Deshalb sind die Interessen und Bedürfnisse der Kinder besonders zu beachten.

Das Betrachten von Kunst regt die Kinder immer zum eigenen Arbeiten an.

→ vielfältige  Seh-, Sinnes-  und Betrachtungsaufgaben stellen (Suchaufgaben, Wortsammlungen
→ experimentelle  und spielerische Herangehensweisen (sammeln,  nachspielen,…)
→ Zeit zum Verweilen lassen

→ Anbahnen einer Gesprächs- und Rückmeldekultur

→ Raum für eigene ästhetische Erfahrungen

→ Sprechen über eigene Arbeiten

→ Verbindung zu allen Inhaltsbereichen des Faches Kunst/Werken

→ projektartiges  Arbeiten mit anderen Fächern (Deutsch, Fremdsprachen, Religionen)

Prozessbezogene

Kompetenzen

Inhaltsbezogene

Kompetenzen

Konkretisierung,
Vorgehen im Unterricht

Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise

Die Schülerinnen und Schüler können

Kinder erleben Natur: Wie können Kinder angeregt werden, die sie umgebende Natur unter ästhetischen Aspekten wahrzunehmen und schätzen zu lernen?

  • Kinder für die Natur, die sie umgibt, sensibilisieren (beispielsweise durch Betrachtungsaufgaben, die den Blick öffnen für die Vielfalt an Formen, Farben, Gestaltung von Bäumen, Steinen, Blättern, Blumen, Früchten  auf dem Schulhof, in einem nahe gelegenen Wald,…)
  • Sammeltätigkeit von Kindern anregen, um Ordnungsprinzipien auf die Spur zu kommen (Steine, Blätter, Fundstücke…sortieren nach Größe, Form, Helligkeit der Farben, Muster, Oberflächen, … )

 

  • erkannte Gestaltungsprinzipien beschreiben und für eigeneArbeiten nutzen (beispielsweise können Kompositionsprinzipien aus der Natur übernommen werden wie geometrischer Aufbau von Blüten- Samenformen, …)
 
 
  • Interdisziplinäres Arbeiten mit Sachunterricht und mit Deutsch (ganzheitliches Vorgehen, das beispielsweise seinen Ausgang von den Phänomenen nimmt und ästhetische, naturwissenschaftliche und sprachliche Zugangsweisen miteinander verbindet)

 

  • Zeichnen in seinen verschiedenen Funktionen, wie beispielsweise als Skizze, als Erinnerungsstütze im Sinne von Dokumentieren, als experimentelles Feld, als Fantasiegebilde von Anregungen aus der Natur
 

2.1  Welt erleben und wahrnehmen

1. sich einemnatürlichenoderkulturellenPhänomenzuwenden,darüberstaunenundkonzentrieren

  1. grundlegende WahrnehmungenindenBereichenGestaltung,KlangundPhänomenvertiefen

 

2.2 Welt erkunden und verstehen

2. Methoden derWelterkundungundErkenntnisgewinnunganwenden

3. visuelle, haptischeundakustischeErfahrungen,Lernwege,ProzesseundErkenntnisseingeeigneter Formdokumentieren,auchdigitalsobaldMedienvorhanden

 

2.3 Kommunizieren und sich verständigen

3. eigene Gedanken,Gefühle,Eindrücke,ErfahrungenundInteressenbewusstundangemessen mitteilenunddieandererwahrnehmen

 

2.5 Reflektieren und sich positionieren

3. Informationen, Sachverhalte,SituationenundEntwicklungenbewerten

4. kreatives TunalsTeildereigenenPersönlichkeitansehenundnutzen

5. kulturelle undindividuelleVielfalttolerierenundakzeptieren

3.1.7.1: Kinder erleben Natur

(1) Naturerscheinungen erkennen und benennen, Gestaltungs- und Ordnungsprinzipien finden und beschreiben  (zum Beispiel Muster, Größe, Farbe, …)

(2) ihre Gestaltungsprinzipien für eigene Gestaltungsideen nutzen

2.1 Welt erleben und wahrnehmen

1. sich einemnatürlichenoderkulturellenPhänomenzuwenden,darüberstaunenundkonzentrieren

  1. grundlegende WahrnehmungenindenBereichenGestaltung,KlangundPhänomenvertiefen

2.2 Welt erkunden und verstehen

2. Methoden derWelterkundungundErkenntnisgewinnunganwenden

3. visuelle, haptischeundakustischeErfahrungen,Lernwege,ProzesseundErkenntnisseingeeigneter Formdokumentieren,auchdigitalsobaldMedienvorhanden

 

2.3 Kommunizieren und sich verständigen

3. eigene Gedanken,Gefühle,Eindrücke,ErfahrungenundInteressenbewusstundangemessen mitteilenunddieandererwahrnehmen

2.5 Reflektieren und sich positionieren

3. Informationen, Sachverhalte,SituationenundEntwicklungenbewerten

4. kreatives TunalsTeildereigenenPersönlichkeitansehenundnutzen

5. kulturelle und individuelle Vielfalt tolerieren und akzeptieren

3.1.7.2 Kinder gehen mit Kunstwerken um

 (1) Kunstwerke betrachten und wahrnehmen (zum Beispiel gegenständliche, ungegenständliche Grafiken, Gemälde, Plastiken aus verschiedenen Epochen)

(2) sich auf verschiedene Bildzugänge einlassen

(3) sich frei zu Kunstwerken äußern, ihre ersten Eindrücke und Gefühle einander mitteilen und sich darüber austauschen

Kinder gehen mit Kunstwerken um:

Welche Zugänge regen die Kinder an Bildern intensiv zu betrachten?

 

  • Kindern vielfältige Möglichkeiten anbieten, um in eine genaue Betrachtung von Bildern zu finden (stille Betrachtungszeit, Nachstellen von Szenen, Musik…)

 

  • Kindern die Möglichkeit geben, sich nach einer intensiven „Seh- Betrachtungszeit“ zu Bilder zu äußern: erste Eindrücke, Wiedererkanntes, Neues und Unbekanntes benennen, ihre Gefühle mitteilen

 

  • Gespräche führen, in denen  verschiedene Sehweisen an ein und demselben Bild erlebbar und  nachvollzogen werden können. ( hierbei können Kunstwerke vor Ort einbezogen werden, ein Besuch in einem Atelier oder Museum oder Galerie  stattfinden, um Kindern die Begegnung mit Originalen zu ermöglichen)

 

Kindern eigene Deutungen ermöglichen

 
  • Interdisziplinäres Arbeiten mit Sachunterricht, Deutsch, Fremdsprache (ganzheitliches Vorgehen, das beispielsweise seinen Ausgang von den Phänomenen nimmt und ästhetische, naturwissenschaftliche und sprachliche Zugangsweisen miteinander verbindet oder über verschiedene  Bildgegenstände wie Darstellungen von Pflanzen, sportlichen Betätigungen, Bildern aus vergangenen Zeiten, …)
  • Besonderheiten von Kunstwerken und erste Bedeutungsschwerpunkte können bearbeitet werden beispielsweise  durch Vergleiche von Familienbilder von Künstlern mit Familienfotografien der Kinder , …)
 

2.1  Welt erleben und wahrnehmen

  1. sich einemnatürlichenoderkulturellenPhänomenzuwenden,darüberstaunenundkonzentrieren
  2. rundlegende WahrnehmungenindenBereichenGestaltung,KlangundPhänomenvertiefen

 

2.2 Welt erkunden und verstehen:

2. Methoden derWelterkundungundErkenntnisgewinnunganwenden

3. visuelle, haptischeundakustischeErfahrungen,Lernwege,ProzesseundErkenntnisseingeeigneter Formdokumentieren,auchdigitalsobaldMedienvorhanden

 

2.3 Kommunizieren und sich verständigen

3. eigene Gedanken,Gefühle,Eindrücke,ErfahrungenundInteressenbewusstundangemessen mitteilenunddieandererwahrnehmen

 

2.5 Reflektieren und sich positionieren

3. Informationen, Sachverhalte,SituationenundEntwicklungenbewerten

4. kreatives TunalsTeildereigenenPersönlichkeitansehenundnutzen

5. kulturelle und individuelle Vielfalt tolerieren und akzeptieren

3.1.7.3 Kinder nehmen ihre Umwelt wahr

  1. Abbildungen aus ihrem Umfeld beschreiben (zum Beispiel Werbeplakate, Piktogramme, Illustrationen, Info-Grafiken in Büchern)

 

  1. die Wirkung auf sie erklären (zum Beispiel Assoziationen, Wünsche, Bedürfnisse)
  2. Alltagsgegenstände beschreiben, unter verschiedenen Aspekten betrachten, untersuchen und vergleichen

 

  1. ihre persönliche Vorliebe für Gegenstände benennen und begründen (zum Beispiel Puppen, Kuscheltiere, Schulranzen, Kleidung, Geschirr, Besteck)

 

  1. öffentliche Räume beschreiben und ihre Ein- drücke und persönliche Vorlieben benennen (zum Beispiel Aussehen, Form, Größe, Farbigkeit, Raumgefühl, in der eigenen Wohnung, in öffentlichen Gebäuden, Schulhaus, Kirche, Rathaus oder Brücken und Türme)

 

  1. die Funktion verschiedener Gebäude erfahren, erkennen und benennen (zum Beispiel Form und Benutzung in Beziehung setzen)

 

Kinder nehmen ihre Umwelt wahr: Wie können Kinder angeregt werden, das Alltägliche bewusst in den Blick zu nehmen?

  • Kinder durch Wahrnehmungs- und Seh-„Aufträge“ auf die sie umgebende Umwelt aufmerksam machen, sie gemeinsam betrachten (bei Ortsgängen auf die Vielfalt von Häusern, Gärten  achten) und miteinander vergleichen

 

  • Die Wirkung und den persönlichen Sinn herausarbeiten (auf der emotionalen Ebene: Kinder bringen ihre Lieblingsgegenstände mit: Spielsachen, Lieblingspulli, …, auf der funktionalen Ebene: wie gehe ich mit den Bildern, Gegenständen um, in welchen Räumen fühlen ich mich wohl, …)

 

  •  Alltagsgegenstände (Schulranzen, Mäppchen, Tassen, …)beschreiben, unter verschiedenen Aspekten (Farbe, Form, Funktion)

 

 
  • Interdisziplinäres Arbeiten bietet sich mit Sachunterricht, Deutsch, Fremdsprache an (beispielsweise über die Zeiten hinweg Veränderungen in der Gestaltung von Kleidern, Schulranzen, Verpackungen… betrachten)
 

 

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