Katholische Religionslehre – Klasse 2
Katholische Religionslehre – Klasse 2
Wir leben in Gottes Welt ca. 12 Stunden | |||
Die Schülerinnen und Schüler werden für die Kostbarkeit der Schöpfung sensibilisiert: in ihnen selbst, in ihren Mitmenschen, in der Natur und in Tieren wird Gott erkennbar. Sie lernen, dass die Bibel davon in einem Lied erzählt und dies nicht im Widerspruch zur Naturwissenschaft zu verstehen ist. Sie überlegen, in wel-chen Formen sich Staunen und Dank über Gottes Schöpfung ausdrücken lassen und lernen die Lebensgeschichte von Franziskus und Klara von Assisi kennen. | |||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen | Konkretisierung, Vorgehen | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise |
Die Schülerinnen und Schüler können | Rituale und Gebete weiterentwickeln und reflektieren, z.B. Kreismitte, Eingangs- und Ausgangsritual, Bausteine wie Lied, Gebet, Stille, gestaltete Mitte, (Geburtstags-)Segen | Veranschaulichung z.B. durch Bildkarten, Tücher, Figuren, Kerze, Bibel
Auf die Freiwilligkeit der Teilnahme ist zu achten
In inklusiven Lerngruppen ist auf eine entsprechende Gestaltung z.B. mit Gesten zu achten. | |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. grundl. Ausdrucksfor-men religiösen Glaubens beschreiben 2.2 Deuten 1. Grundf. relig. Sprache ganzheitlich erschließen 2.5 Gestalten 2. relig. Ausdrucksformen reflektiert gestalten | Kontinuierlich: 3.1.4 Gott (6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten | ||
2.2 Deuten 1. s.o. 2.5 Gestalten 3. über menschliche Grundfragen angemessen sprechen | 3.1.2 Welt und Verantwortung (2) darstellen, dass sie selbst und alle Lebewesen Teil der Welt sind (3) aufzeigen, wie Menschen ihre Freude, ihr Lob und ihren Dank für alles Lebendige zum Ausdruck bringen | Je nach örtlichen Gegebenheiten erfolgt als Einstieg ein Lerngang in die Natur der Schulumgebung mit dem Ziel, die Vielfalt der Schöpfung wahrzunehmen und über sie zu staunen (sich umsehen, mit einer Papierrolle Details betrachten, kleine Dinge in ein Schöpfungs-Schächtelchen sammeln, einander zeigen, sich darüber austauschen, Fotos machen…).
Die Kinder können auch von zuhause Naturmaterialien mitbringen. Mit den gesammelten Schätzen ein Schöpfungsmandala legen und dieses fotografieren. Eine Spiegelkiste im Kreis herumgeben, in die jedes Kind für sich hineinschaut: Ich und du – wir sind alle Teil der Welt / der Schöpfung. Das Foto des Mandalas wird in die Kreismitte gelegt und erweitert z.B. um Fotos der Kinder, Bilder von Menschen Tieren, Sternen, Sonne, Schale mit Wasser, Erde, Wolken … Es entsteht ein gemeinsames Bodenbild.
Eine Gesprächsrunde z.B. mit Satzbrücken schließt sich an:
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Das Thema „Schöpfung“ kann vom Religonsunterricht auch in fächerverbindendes Arbeiten z.B. mit den Fächern SU, MUS und D eingebracht werden.
Diese Elemente sollen beitragen, die Komplexität der Welt und die Beziehung der Kinder zu allem Lebendigen darzustellen. Es sollten im Bodenbild alle Elemente enthalten sein, die im Schöpfungshymnus (siehe später) erwähnt werden. |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben
3. eigene Fragen stellen und in der Lerngruppe nach Antworten suchen
2.2 Deuten 2. ausgewählte Fachbegriffe und Glaubensaussagen verstehen
3. zentrale Zeugnisse der biblisch-christlichen Überlieferung in eigenen Worten wiedergeben und sich diese erschießen | (4) beschreiben, wie im Schöpfungshymnus (Gen 1,1-2,4a) die Welt als Geschenk Gottes gedeutet wird
3.1.3 Bibel (5) eigene Gedanken, Fragen und Deutungen zu biblischen Erzählungen darstellen
3.1.1 Mensch (4) darstellen, dass aus biblischer Sicht alle Menschen mit ihren Eigenschaften und Erfahrungen vor Gott wertvoll und einmalig sind und sie ihre Erfahrungen vor Gott bringen dürfen (Lob, Dank, Bitte; Klage) | Provozierender Impuls zum Bodenbild: All das gibt es schon immer … SuS bringen ihr Vorwissen zur Entstehung der Welt ein. Das entstandene Bodenbild dient dann als Rahmen für den Vortrag des Schöpfungshymnus:
| Geeignete Atmosphäre für das Erzählen einer biblischen Geschichte herstellen (z.B. Ritual vor/nach der Erzählung, Sitzkreis, Bibel in die Mitte legen, Lied singen) Grundsätzlich sollten den SuS nach der Begegnung mit biblischen Erzählungen Ausdrucksmöglichkeiten angeboten werden („vom Eindruck zum Ausdruck“). Dies gilt für alle folgenden biblischen Texte.
Die beiden Zugänge zur Schöpfung (Schöpfungsbericht / naturwissenschaftliche Frage) sind unterschiedl- Perspektiven und nicht in Konkurrenz zueinander zu betrachten. Durch die Art des Vortrags wird das Verständnis gefördert, dass Gen 1 ein Schöpfungshymnus ist. Es kommt nicht auf die Zuordnung zu den Schöpfungstagen an. Eine geeignete Erzählvorlage aus einer Schul- oder Kinderbibel ist auszuwählen. Kamishibai/Erzähltheater oder die Schöpfungsgeschichte in leichter Sprache kann eingesetzt werden. |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 3. eigene Fragen stellen und in der Lerngruppe nach Antworten suchen
2.5 Gestalten 3. über menschliche Grundfragen angemessen sprechen
4. Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln
5. fachliche Kenntnisse medial und adressatenbezogen aufbereitet präsentieren | 3.1.2 Welt und Verantwortung (1) die Schönheit und Gefährdung der Welt an Beispielen aus ihrem Lebensumfeld beschreiben
(4) beschreiben, wie im Schöpfungshymnus (Gen 1,1-2,4a) die Welt als Geschenk Gottes gedeutet wird
(2) darstellen, dass sie selbst und alle Lebewesen Teil der Welt sind
(5) Beispiele entwickeln, wie Kinder in ihrer Lebenswelt achtsam mit ihren Mitmenschen, der Natur und Tieren umgehen | Auf Grundlage des bislang Erarbeiteten wird der Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, in den Blick genommen:
| Das Bewusstein der Kinder in Klasse 1/2 sollte auf ihrem eigenen Beitrag für die Erhaltung der Schöpfung liegen. Es gilt an dieser Stelle keinen moralischen Druck aufzubauen, sondern die Bewahrung der Schöpfung als eine wichtige Aufgabe zu verstehen.
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2.2 Deuten 1.Grundformen religiöser Sprache ganzheitlich erschließen (zum Beispiel Metapher, Symbol, […], Legende, Bild)
2.4 Kommunizieren 2. sich in Gedanken, Gefühle, Sicht- und Verhaltensweisen anderer hineinversetzen und dadurch die eigene Perspektive erweitern
2.5 Gestalten 4. Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln |
3.1.5 Jesus Christus
(5) sich mit dem Leben von Heiligen auseinandersetzen, die sich an Jesus Christus orientieren (zum Beispiel Hl. Martin, Hl. Nikolaus, Hl. Elisabeth, Hl. Franziskus und Hl. Klara)
3.1.2 Welt und Verantwortung
(6) reflektieren, wie Menschen Freude, Lob und Dank, aber auch Klage und Bitte in Bezug auf die Schöpfung ausdrücken |
Kennenlernen der Lebensgeschichte der Heiligen Franziskus und Klara:
Abschluss der Unterrichtseinheit z.B. mit dem Bilderbuch „Franz und das Rotkehlchen“:
Einen Lobgesang zur Schöpfung singen und gemeinsam gestalten, z.B. mit Bewegungen u./o. mit Instrumenten. Abschluss und Reflexion des Lernzuwachses:
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Kamishibai/Erzähltheater und Bilderbücher zu Franziskus und Klara können eingesetzt werden; auch in Büchern zu Heiligelegenden finden sich Erzählungen.
Film: Franziskus für Kinder - Marie und Lucia auf den Spuren des Heiligen von Assisi, download über Medienzentralen.de
Franz und das Rotkehlchen, Medienpaket zum Bilderbuch beziehbar über Loblieder zur Schöpfung
Eine Reflexion des Lernzuwachses sollte am Ende jeder Lernsequenz aufgegriffen werden. |
Menschen erfahren durch Jesus Heil – Wer ist Jesus? ca. 4 Stunden | |||
Aufbauend auf bereits bekannten Jesusgeschichten lernen die Schülerinnen und Schüler exemplarisch an der Heilung eines Taubstummen: Jesus will, dass Menschen heil sind. Die Schülerinnen und Schüler überlegen, wie Menschen auch heute noch Kraft aus diesen Geschichten schöpfen können. | |||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen | Konkretisierung, Vorgehen | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise |
Die Schülerinnen und Schüler können | Rituale und Gebete weiterentwickeln und reflektieren, z.B. Kreismitte, Eingangs- und Ausgangsritual, Bausteine wie Lied, Gebet, Stille, gestaltete Mitte, (Geburtstags-)Segen | Veranschaulichung z.B. durch Bildkarten, Tücher, Figuren, Kerze, Bibel
Auf die Freiwilligkeit der Teilnahme ist zu achten | |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben 2.2 Deuten s.o. 2.5 Gestalten 2. s.o. | Kontinuierlich: 3.1.4 Gott (6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten | ||
2.4 Kommunizieren 1. eigene Gedanken, Sicht- und Verhaltensweisen beschreiben und erläutern 2. sich in Gedanken, Gefühle, Sicht- und Verhaltensweisen anderer hineinversetzen u. eigene Perspektive erweitern | 3.1.1 Mensch (2) von frohen und traurigen Erlebnissen und Erfahrungen erzählen (zum Beispiel Geborgenheit und Angst, Freude und Leid, Vertrauen und Misstrauen, Tod und Trost) | Bilder von Menschen betrachten, die nicht heil sind (z.B. Trauernde, Ausgegrenzte, Kranke, Streitende, Einsame). Die Kinder beschreiben zunächst, vermuten Ursachen und überlegen in Gruppen zu einzelnen Bildern: Was wünschen sich diese Menschen? Anknüpfen am Vorwissen der Schüler und Wissensvernetzung mithilfe des roten Fadens zu Jesus-Geschichten aus Kl.1, Aufgreifen der Umrissfigur (Klasse 1, Menschen fragen nach Gott) und Betrachten der dunklen Seite. | (Nicht nur) in inklusiven Lerngruppen sensibel darauf achten, dass Kinder, die Nicht-heil-Sein erleben (an Körper oder Seele), keine Verletzungen/Kränkungen erfahren.
Fokus für Erzählung der Heilung des Taubstummen: Überwindung der Ausgrenzung, nicht Wiedererlangen des Gehörs |
2.3 Urteilen 2. unterschiedl. Antworten u. Handlungsmöglichkei-ten m.d. bibl.-christl. Überlieferung in Bez. setzen
2.4 Kommunizeren 2. sich in Gedanken, Gefühle, Sicht- und Verhaltensweisen anderer hineinversetzen und dadurch die eigene Perspektive erweitern
2.5 Gestalten 1. Erkenntnisse aus Gelerntem kreativ ausdrücken
3. über menschliche Grundfragen angemessen sprechen
4. Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln 5. fachliche Kenntnisse medial und adressatenbezogen aufbereitet präsentieren | 3.1.5 Jesus Christus (3) an Geschichten aufzeigen, wie Menschen aus der Begegnung mit Jesus Zuversicht für ihr Leben schöpfen
(Mk 7,31-37, Mk 10,13-16; Lk 19,1-10; Lk 13,10-13
3.1.3 Bibel (4) anhand von ausgewählten Texten aufzeigen, wie in der Bibel Erfahrungen von Menschen mit Gott erzählt werden
(5) eigene Gedanken, Fragen und Deutungen zu biblischen Erzählungen darstellen
(6) in der Bibel erzählte Erfahrungen von Menschen mit Gott und Jesus Christus zu eigenen Erfahrungen und Fragen in Beziehung setzen
3.1.5 Jesus Christus (6) an einem Beispiel beschreiben, wie sich das Verhalten in der Gemeinschaft verändern kann, wenn Menschen sich an der Botschaft Jesu orientieren
3.1.3 Bibel (3) biblische Geschichten nacherzählen
3.1 4 Gott (6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten | Information durch die Lehrkraft, wie Behinderung/Krankheit zur Zeit Jesu gesehen wurde und welche Folgen dies für die Person hatte.
Heute ist das anders: Wir wissen, dass es keine Strafe von Gott ist, sondern angeboren, krankheits-/ unfallbedingte Folge, …
Hörauftrag zur Erzählung (Heilung des Taubstummen): Jesus ist einer, der… In der Erzählung verdeutlichen: Menschen schöpfen Hoffnung. Jesus wendet sich ihnen zu. Die Zuwendung verändert sie.
Unterrichtsgespräch, ggf. nach einer Nacherzählung durch die Schülerinnen und Schüler Satzbrücken wie z.B.:
Die Kinder überlegen, wie sie die Befindlichkeit des Taubstummen nach der Begegnung mit Jesus ausdrücken können und wählen aus (z.B. Schreiben eines freien Gebetes aus der Sicht des Taubstummen; Körperhaltung einnehmen, ein Lied singen, ein Bodenbild gestalten).
Reflexion des Lernzuwachses: Die Kinder bringen ihre Deutungen ein: Jesus ist einer, der … Weiterarbeit am roten Faden. Rückbezug auf die Bilder vom Einstieg (Menschen, die nicht heil sind, wünschen sich…): Wenn ich die Geschichte von Jesus und dem Taubstummen höre, dann … | Geeignete Atmosphäre für das Erzählen einer biblischen Geschichte herstellen (z.B. Ritual vor/nach der Erzählung, Sitzkreis, Bibel in die Mitte legen, Lied singen).
Dies gilt für alle folgenden biblischen Erzählungen.
Eine geeignete Erzählvorlage aus einer Schul- oder Kinderbibel ist auszuwählen.
Die Kinder entwickeln im Laufe der Zeit Kompetenzen, mit unterschiedlichen Materialien/Zugangsweisen zu arbeiten. Methodenkarten, auf denen die Arbeitsweise kurz erklärt wird, sind hilfreich. Mögliche differenzierende Aufgabenformate sind auch „TicTacToe“ oder Lernspiralen.
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Menschen leben die Botschaft Jesu – Wer ist Jesus? ca. 8. Stunden | |||
Die Schülerinnen und Schüler lernen Heilige (zum Beispiel Martin, Nikolaus, Elisabeth) als Menschen kennen, die Jesu Botschaft der Nächstenliebe leben. Ausgehend davon überlegen sie, wie ein von Nächstenliebe geprägter Umgang das zwischenmenschliche Miteinander verändern kann. | |||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen | Konkretisierung, Vorgehen | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise |
Die Schülerinnen und Schüler können | Rituale und Gebete weiterentwickeln und reflektieren, z.B. Kreismitte, Eingangs- und Ausgangsritual, Bausteine wie Lied, Gebet, Stille, gestaltete Mitte, (Geburtstags-)Segen | Veranschaulichung z.B. durch Bildkarten, Tücher, Figuren, Kerze, Bibel
Auf die Freiwilligkeit der Teilnahme ist zu achten. | |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. s.o. 2.2 Deuten 1. s.o. 2.5 Gestalten 2. s.o. | Kontinuierlich: 3.1.4 Gott (6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten | ||
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 1 Spuren des Christentums und anderer Religionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken 2.3 Urteilen 2. unterschiedliche Antworten und Handlungsmöglichkeiten mit der biblisch-christlichen Überlieferung in Beziehung setzen 2.4 Kommunizieren 2. sich in Gedanken, Gefühle, Sicht- und Verhaltensweisen anderer hineinversetzen und dadurch die eigene Perspektive erweitern | 3.1.5 Jesus Christus (5) sich mit dem Leben von Heiligen auseinandersetzen, die sich an Jesus Christus orientieren (zum Beispiel Hl. Martin, Hl. Nikolaus, Hl. Elisabeth, Hl. Franziskus und Hl. Klara)
(6) an einem Beispiel beschreiben, wie sich das Verhalten in der Gemeinschaft verändern kann, wenn Menschen sich an der Botschaft Jesu orientieren
3.1.6 Kirche (5) von wichtigen Festen und Zeiten im Kirchenjahr und ihrem Brauchtum erzählen (Erntedank, Heiligenfeste, Advent, Weihnachten, Fastenzeit, Passion, Ostern)
| Die Kinder lernen im Verlauf zwei bis drei Heiligenlegenden auf unterschiedl. Weise kennen (z.B. Bildbetrachtung, Erzählfiguren, Legematerial). Wissensvernetzung durch Rückbezug auf die Legende von Franziskus und Klara; Bedeutung von Heiligen. Beispiel Hl. Martin
Beispiel Hl. Elisabeth v. Thüringen
Auseinandersetzug mit den Legenden:
Bezug zum Auftrag Jesu:
| Fokus bei der Auseinandersetzung mit den Heiligenlegenden: den Nächsten mit seinen Bedürfnissen wahrnehmen Eine Kooperation mit dem Fach Deutsch bietet sich an.
Sankt Martin (DVD Spezial, Bilderbuchkino), download unter medienzentralen.de (zuletzt geprüft am 7.3.16) Martinslieder in verschiedenen Liederbüchern
Die Kinder entwickeln im Laufe der Zeit Kompetenzen, mit unterschiedlichen Materialien/Zugangsweisen zu arbeiten. Methodenkarten, auf denen die Arbeitsweise kurz erklärt wird, sind hilfreich.
Vertiefende Lieder, z.B. Schenken macht reich |
2.3 Urteilen 1. in Situationen aus ihrem Lebensumfeld, die religiös oder ethisch herausfordern, Antworten und Handlungsmöglichkeiten prüfen 4. im Kontext des eigenen Lebensumfeldes zu religiösen und ethischen Fragen einen Standpunkt einnehmen und argumentativ vertreten 2.5 Gestalten 4. Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln | 3.1.1 Mensch (6) Beispiele aufzeigen, wie Menschen anderen Menschen achtsam begegnen können (Nächstenliebe)
3.1.5 Jesus Christus (6) an einem Beispiel beschreiben, wie sich das Verhalten in der Gemeinschaft verändern kann, wenn Menschen sich an der Botschaft Jesu orientieren | Unterrichtsgespräch über das Herzauge: Wen betrachte ich mit dem Herzauge? Wer betrachtet mich mit dem Herzauge? Wer ist dein Nächster? Was bedeutet der Auftrag Jesu für dich? Was bedeutet dieser Auftrag für Konflikte im eigenen Leben? Heftgestaltung zum Bild von HAP Grieshaber
Reflexion des Lernzuwachses z.B. mit den Satzbrücken:
| Weiterführend können Redewendung sein: mir liegt jemand am Herzen, man sieht nur mit dem Herzen gut
L BTV |
Menschen fragen nach Gott – Menschen sprechen mit Gott ca. 8Stunden | |||
Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre bisherigen Gottesvorstellungen, indem sie sich mit biblischen Geschichten (zum Beispiel Gleichnis vom guten Hirten) und Gebeten (Ps 23, Vaterunser in Auszügen) auseinandersetzen und diese deuten. Sie erarbeiten, auf welche Weise sich Menschen an Gott wenden können, um Lob, Dank, Bitte oder Klage zum Ausdruck zu bringen. | |||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen | Konkretisierung, Vorgehen | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise |
Die Schülerinnen und Schüler können | Rituale und Gebete weiterentwickeln und reflektieren, z.B. Kreismitte, Eingangs- und Ausgangsritual, Bausteine wie Lied, Gebet, Stille, gestaltete Mitte, (Geburtstags-)Segen | Veranschaulichung z.B. durch Bildkarten, Tücher, Figuren, Kerze, Bibel
Auf die Freiwilligkeit der Teilnahme ist zu achten. | |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. s.o. 2.2 Deuten 1. s.o. 2.5 Gestalten 2. s.o. | Kontinuierlich: 3.1.4 Gott (6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten | ||
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 3.eigene Fragen stellen und in der Lerngruppe nach Antworten suchen 2.4 Kommunizieren 1. eigene Gedanken, Gefühle, Sicht- und Verhaltensweisen beschreiben und erläutern 2. sich in Gedanken, Gefühle, Sicht- und Verhaltensweisen anderer hineinversetzen und dadurch die eigene Perspektive erweitern 2.5 Gestalten 3. über menschliche Grundfragen angemessen sprechen | 3.1.4 Gott (1) Fragen nach und an Gott formulieren
(2) ihre Vorstellungen von Gott in Worten, Bildern, Gebärden oder Klängen zum Ausdruck bringen | Möglich ist eine Weiterführung aus Klasse 1: In einer „Gottsuchermappe“/ einem „Gottsucherkästchen“ werden über die Grundschulzeit hinweg Arbeitsergebnisse, Bilder etc. zur Gottesfrage gesammelt. So kann die Entwicklung der Gottesvorstellung des einzelnen Kindes sichtbar gemacht und reflektiert werden. Kinder malen Bilder von ihren Gottesvorstellungen und kommen darüber ins Gespräch, wie sie sich Gott vorstellen. Andere Kinder können im Rahmen eines „Museumsrundgangs“ Fragen/Beobachtungen zu den Bildern legen. Die Lehrkraft bietet Impulsfragen an wie z. B.
Die Kinder suchen im Gespräch nach Antworten und entwickeln evt. eigene Fragen. |
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2.2 Deuten 1. Grundformen religiöser Sprache ganzheitlich (zum Beispiel Metapher, Symbol, […]) erschließen
3. zentrale Zeugnisse der biblisch-christlichen Überlieferung in eigenen Worten wiedergeben und sich diese erschließen
2.5 Gestalten 1.Erkenntnisse aus Gelerntem kreativ ausdrücken | 3.1.1 Mensch (4) darstellen, dass aus biblischer Sicht alle Menschen mit ihren Eigenschaften und Erfahrungen vor Gott wertvoll und einmalig sind und sie ihre Erfahrungen vor Gott bringen dürfen (Lob, Dank, Bitte, Klage) 3.1.4 Gott (3) beschreiben, wie in der Bibel von Gott gesprochen wird (z.B. Ps 23; Ps 31,3; Lk 15,1-7)
3.1.3 Bibel (4) anhand von ausgewählten Texten aufzeigen, wie in der Bibel Erfahrungen von Menschen mit Gott erzählt werden
(5) eigene Gedanken, Fragen und Deutungen zu biblischen Erzählungen darstellen
(6) in der Bibel erzählte Erfahrungen von Menschen mit Gott und Jesus Christus zu eigenen Erfahrungen und Fragen in Beziehung setzen | Biblische Aussagen über Gott als weiterer Impuls. Die Bibelstellen werden zu den Antworten der Kinder in Beziehung gesetzt:
Wissensvernetzung herstellen: Im AT und NT wird darüber nachgedacht, wer und wie Gott ist. Reflexion im Unterrichtsgespräch: Diese biblischen Texte sprechen davon, dass Gott die Menschen behütet und beschützt; alle sind für Gott wichtig. Menschen können sich daher an Gott wenden. | Ergänzend könnte auch Jes 43,1 eingebracht werden. Zu Lk 15,1-7 gibt es auch Bilderbücher.
Methodenkarten, auf denen die Arbeitsweise kurz erklärt wird, siond hilfreich.
Evt.Vernetzung zur Kindersegnung (Kl.1) indem sich SuS an Aussagen erinnern wie: Bei Jesus ist jede/r wichtig und gehört dazu.
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2.3 Urteilen 1. in Situationen aus ihrem Lebensumfeld, die religiös und ethisch herausfordern, Antworten und Handlungsmöglichkeiten prüfen
2.2 Deuten 1. Grundformen religiöser Sprache ganzheitlich erschließen 2.5 Gestalten 2. religiöse Ausdrucksformen reflektiert gestalten
| 3.1.1 Mensch (2) von frohen und traurigen Erlebnissen und Erfahrungen erzählen (zum Beispiel Geborgenheit und Angst, Freude und Leid, Vertrauen und Misstrauen, Tod und Trost)
3.1.2 Welt und Verantwortung (3) aufzeigen, wie Menschen ihre Freude, ihr Lob und ihren Dank für alles Lebendige zum Ausdruck bringen | Impulsbilder zu Menschen in frohen und traurigen Situationen. Wenn diese Menschen sich an Gott wenden – wie würden sie beten? Satzbrücken anbieten:
Weiterführung der Gottsuchermappe / des Gottsucherkoffers: Symbole und/oder Bilder entwickeln, die Aspekte Gottes zum Ausdruck bringen (z.B. Schirm, Hirtenstab) oder eigene Gebete zufügen. | Satzbrücken können begonnen werden mit: Gott, Guter Gott, Lieber Gott; Hier erarbeitete Gebetsarten und Satzanfänge können für biblische Geschichten begleitend eingesetzt werden und ggf. in das Ritual integriert werden.
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2.2 Deuten 1. Grundformen religiöser Sprache ganzheitlich erschließen (zum Beispiel […] Gebet)
3. zentrale Zeugnisse der biblisch-christlichen Überlieferung in eigenen Worten wiedergeben und sich diese erschließen
2.5 Gestalten 1. Erkenntnisse aus Gelerntem kreativ ausdrücken 2. religiöse Ausdrucksformen reflektiert gestalten |
3.1.4 Gott (5) zeigen, wie Christinnen und Christen ihren Glauben an Gott im Vaterunser, in Riten und Liedern ausdrücken
(6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten |
Das Vaterunser
Für eine gewisse Zeit kann das Vaterunser in das Eingangs- oder Abschlussritual integriert werden. Reflexion des Lernzuwachses:
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Zum Vaterunser gibt es Bilderbücher. In einzelnen Liederbüchern werden Gesten zum Vaterunser vorgestellt.
Das Vaterunser kann in der Sequenz Wir erkunden Kirchen – Kirchenraum und Konfessionenwieder aufgegriffen werden.
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Wir erkunden Kirchen – Kirchenraum und Konfessionen ca. 6 Stunden | |||
Aufbauend auf die Erkundung der katholischen Kirche in Klasse 1 stellen die SuS erste Vergleiche mit dem Kirchenraum einer evangelischen Kirche an. An ausgewählten Beispielen lernen sie, wie Christinnen und Christen ihren Glauben an Gott ausdrücken und wie christliche Gemeinschaft erlebbar wird. | |||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen | Konkretisierung, Vorgehen | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise |
Die Schülerinnen und Schüler können | Rituale und Gebete weiterentwickeln und reflektieren, z.B. Kreismitte, Eingangs- und Ausgangsritual, Bausteine wie Lied, Gebet, Stille, gestaltete Mitte, (Geburtstags-)Segen | Veranschaulichung z.B. durch Bildkarten, Tücher, Kerze, Bibel etc. Eine Kooperation m. d. evangel. RU ist geboten. Auf die Freiwilligkeit der Teilnahme ist zu achten. | |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. s.o. 2.2 Deuten 1. s.o. 2.5 Gestalten 2. s.o. | Kontinuierlich: 3.1.4 Gott (6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten | ||
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 1. Spuren des Christentums und anderer Religionen in der persönlichen Lebenswelt entdecken
2. grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben 2.2 Deuten 2. ausgewählte Fachbegriffe und Glaubensaussagen verstehen | 3.1.6 Kirche (1) in Kirchen vor Ort wichtige Elemente beschreiben (zum Beispiel Kreuz, ewiges Licht, Tabernakel, Altar, Ambo, Weihwasserbecken, Osterkerze, Taufstein, Mariendarstellung, Orgel, Glocken, Kreuzweg) | Vorbereitung des Lerngangs durch „Augenöffner“, z.B. Gestaltung eines eigenen „Wohlfühlhauses“, Bilder der evang. und kath. Kirche Durchführung eines Lerngangs in eine katholische und möglichst eine evangelische Kirche:
den Taufstein als Zeichen der Gemeinschaft | Eine Kooperation mit dem evangelischen RU bietet sich an. Begleitung durch pastorale Mitarbeiter Mitarbeiterin der beiden Gemeinden ist wünschenswert.
Kirchraumpädagogische Prinzipien beachten, z.B. bewusstes Überschreiten der „Schwelle“ vom Profanen in den Kirchenraum, angemessenes und sensibles Verhalten im Raum. Ganzheizliche Erfahrungen im Kirchenraum ermöglichen.
Phasen: Verweilen/Entdecken – Verdichten/Vertiefen – Zurückkehren/Ablösen
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2.2 Deuten 2. ausgewählte Fachbegriffe und Glaubensaussagen verstehen
2.4 Kommunizieren 2. sich in Gedanken, Gefühle, Sicht- und Verhaltensweisen anderer hineinversetzen und dadurch die eigene Perspektive erweitern
3. erworbene Kenntnisse zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären und im Dialog argumentativ verwenden | 3.1.7 Religionen (1) Aspekte der eigenen Konfession beschreiben (zum Beispiel Kirchenraum, Feste, Gebet, Bekenntnis zu Jesus Christus)
3.1.6 Kirche (2) zeigen, dass Menschen verschiedenen Konfessionen angehören können
3.1.4 Gott (5) zeigen, wie Christinnen und Christen ihre Glauben an Gott im Vaterunser, in Riten und Liedern ausdrücken | Visualisierung der Ergebnisse des Lerngangs, z.B. in Gruppenarbeit an Plakaten. Dabei ist besonders auf Gemeinsamkeiten und Besonderheiten in beiden Kircheräumen zu achten. Reflexion des Lerngang z.B. anhand der Impulse:
Wissensvernetzung: Das Vaterunser wird als Ausdruck der gemeinsamen Basis aller christlichen Kirchen mit Gesten gebetet. | Alternative Methode: Gruppenpuzzle
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2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. grundlegende Ausdrucksformen religiösen Glaubens beschreiben
2.5 Gestalten 4. Impulse für verantwortungsvolles Handeln entwickeln | 3.1.6 Kirche (4) zeigen, wie in der Katholischen Kirche Gemeinschaft zum Ausdruck kommt (zum Beispiel Eucharistiefeier, Gemeindeleben, sozial-caritatives Handeln) | Bodenbild, um zu verdeutlichen, dass „Kirche“ mehr ist als der Kirchenraum: In der Mitte Bild der Kirchen am Ort, außen Bilder aus dem kirchlichen Leben, z.B.: Ministrantinnen/Ministranten; Sternsinger; Kindergarten; Schulgottesdienst; Taufe; Beerdigung; Prozession; Krankenbesuche. Ggf. können in Gruppenarbeit einzelne Aspekte vertieft werden. Unterrichtsgespräch und ggf. Dokumentation im Heft Reflexion des Lernzuwachses:
| z.B. www.sternsinger.de (zuletzt geprüft am 16.2.16)
Offen für alle. Dokumentarfilm, download unter medienzentralen.de (zuletzt geprüft am 7.3.16) |
Wir begegnen anderen Religionen ca. 8Stunden | |||
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit ausgewählten Aspekten einer anderen Religion (Judentum oder Islam) auseinander und setzen diese in Beziehung zum Christentum. Sie überlegen, wie ein respektvoller Umgang mit Angehörigen anderer Religionen aussehen kann. | |||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen | Konkretisierung, Vorgehen | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise |
Die Schülerinnen und Schüler können | Rituale und Gebete weiterentwickeln und reflektieren, z.B. Kreismitte, Eingangs- und Ausgangsritual, Bausteine wie Lied, Gebet, Stille, gestaltete Mitte, (Geburtstags-)Segen | Veranschaulichung z.B. durch Bildkarten, Tücher, Figuren, Kerze, Bibel
Auf die Freiwilligkeit der Teilnahme ist zu achten. | |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. s.o. 2.2 Deuten 1. s.o. 2.5 Gestalten 2. s.o. | Kontinuierlich: 3.1.4 Gott (6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten | ||
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. s.o. 2.2 Deuten 2. s.o. | 3.1.7 Religionen (1) Aspekte der eigenen Konfession beschreiben (z.B. Kirchenraum, Feste, Gebet, Bekenntnis zu Jesus Christus) | Einstieg u. Aufgreifen von Vorwissen zur Wissensvernet-zung: Ausgewählte Materialien aus dem bishiergen Unterricht zur eigenen Konfession einbringen, z.B. Plakate aus d. Einheit: Wir erkunden Kirchen – Kirchenraum und Konfessionen, Materialien z. Kirchenjahr (ggf. aus Kl 1). | Je nach örtl. Gegebenheiten ist eine Kooperation mit dem RU anderer Religionen (RALE, RISL, RJÜD) geboten. Auch mit den Fächern D und SU kann kooperiert werden. |
2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. s.o. 2.2 Deuten 2. s.o. 2.3 Urteilen 3. s.o. 2.4 Kommunizieren 3. erworbene Kenntnisse zu religiösen und ethischen Fragen verständlich erklären und im Dialog argumentativ verwenden 4. anderen im interkonfessionellen und interreligiösen Kontext respektvoll begegnen 2.5 Gestalten 2. s.o. 5. s.o. | 3.1.7 Religionen (2) an Bsp aufzeigen, wie Angehörige anderer Religionen ihren Glauben leben (3) ein besonderes Fest o. den Versammlungsort im Judentum oder Islam beschreiben (4) ausgewählte Aspekte gelebten Glaubens im Judentum oder Islam beschreiben (5) eine religiöse Feier ggf. mit SuS anderer Religionen reflektiert gestalten (6) in Unter-richtssituationen zeigen, dass sie Angehörigen anderer Religionen respektvoll begegnen | Impuls: Bilder einer Moschee o. Synagoge im Vergleich dazulegen; Vorwissen über andere Religionen aktivieren. Anhand v. Bildkarten o. Medienkoffer üb. zentrale Aspekte einer ausgewählten Religion ins Gespräch kommen. Arbeitsteilige Gruppenarbeit mit Präsentationsphase:
| Je nach schulischem Umfeld wird eine Religion ausgewählt (ggf. unterschiedliche Strömungen innerhalb des Islam beachten, z.B. wenn im Umfeld eine alevitische Gemeinde ist) Religionspädagogische Institute und Medienstellen verleihen Medienkoffer Auch zu den Weltreligionen kann ein Kamishibai/Erzähltheater einesetzt werden.
Leitlinien für das Gebet bei Treffen von Christen, Juden und Muslimen, in den Arbeitshilfen der Deutschen Bischofskonferenz 170. |
Menschen erfahren Gott – Abraham und Sara ca. 8 Stunden | |||
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich damit auseinander, welche Erfahrungen Menschen der Bibel (Abraham und Sara) mit Gott machen. Die ersten Vorstellungen von Gott werden nun reflektiert und gegebenenfalls weitergeführt: Wer/Wie ist Gott? | |||
Prozessbezogene Kompetenzen | Inhaltsbezogene Kompetenzen | Konkretisierung, Vorgehen im Unterricht | Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise |
Die Schülerinnen und Schüler können | Rituale und Gebete weiterentwickeln und reflektieren, z.B. Kreismitte, Eingangs- und Ausgangsritual, Bausteine wie Lied, Gebet, Stille, Geburtstagssegen... Rituale weiterentwickeln. Überlegen, wie darin die Beziehung zu Gott ausgedrückt werden kann. | Auf die Freiwilligkeit der Teilnahme ist zu achten.
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2.1 Wahrnehmen und Darstellen 2. s.o. 2.2 Deuten 1. s.o. 2.5 Gestalten 2. s.o. | Kontinuierlich: 3.1.4 Gott (6) spirituelle Elemente wie Rituale, freie und überlieferte Gebete reflektiert gestalten | ||
2.2 Deuten 1. Grundformen religiöser Sprache ganzheitlich erschließen
3. zentrale Zeugnisse der biblisch-christlichen Überlieferung in eigenen Worten wiedergeben und sich diese erschließen
2.4 Kommunizieren 2. sich in Gedanken, Gefühle, Sicht- und Verhaltensweisen anderer hineinversetzen und dadurch die eigene Perspektive erweitern
2.5 Gestalten 1. Erkenntnisse aus Gelerntem kreativ ausdrücken
3. über menschliche Grundfragen angemessen sprechen
5. fachliche Kenntnisse medial und adressatenbezogen aufbereitet präsentieren | 3.1.4 Gott (4) Erfahrungen beschreiben, die Menschen der Bibel mit Gott machen (Abraham und Sara, Josef) 3.1.3 Bibel (3) biblische Geschichten nacherzählen
(4) anhand von ausgewählten Texten aufzeigen, wie in der Bibel Erfahrungen von Menschen mit Gott erzählt werden
(5) eigene Gedanken, Fragen und Deutungen zu biblischen Erzählungen darstellen
(6) in der Bibel erzählte Erfahrungen von Menschen mit Gott und Jesus Christus zu eigenen Erfahrungen und Fragen in Beziehung setzen | Betrachten und Beschreiben von Bildern, die Vertrauen und Wagnis ausdrücken, z.B. Kind auf Klettergerüst/beim Balancieren/beim Schwimmen/Radfahren/Klettern. Umriss einer Erwachsenenhand dazulegen u. überlegen:
Davon ausgehend Abraham und Sara als Menschen kennenlernen, die vor einem großen Wagnis stehen und im Vertrauen auf Gott ihren Weg gehen. Für die Folgestunden: Gestalten eines fortlaufenden Erzählarrangements mit einem Erzählzelt sowie als Vertiefung gemeins. Plakatgestaltung zu den einzelnen Erzählstationen. So entsteht im Klassenzimmer ein Überblick über den Weg von Abraham und Sara. Abraham und Sara erhalten von Gott einen Auftrag und Verheißungen
Abraham und Sara entscheiden sich aufzubrechen
Zweifel und Vertrauen auf dem Weg:
Ankunft im Land Kanaan und Geburt von Isaak:
| Zentrale Erfahrung der Kinder thematisieren: Geborgenheit, Zuwendung, Vertrauen, Trennung, Enttäuschung,
Erzählvorlage aus einer Schul- oder Kinderbibel auswählen. Begleitend zu den einzelnen Stationen kann das Lied gesungen werden, z.B. Abraham, Abraham, verlass dein Land Die einzelnen Erzählungen können in einem Erzählzelt dargeboten werden. Mit Erzählfiguren oder einem „Wüstensack“ kann gearbeitet werden.
Trickfilm: Abraham und Sara - Vertrauen auf Gott (u.a. Bilder zu Halbnomaden), download unter medienzentralen.de, zuletzt geprüf am 7.3.16)
Schrittweiser Aufbau eines Verständnisses für die bildhafte Sprache der Bibel
Alternativen/Ergänzungen zur Plakatgestaltung begleitend zu den Erzählungen sind kooperative Lernformen wie Gruppenpuzzle oder Lernspirale.
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2.1 Wahrnehmen und Darstellen 3. eigene Fragen stellen und in der Lerngruppe nach Antworten suchen 2.5 Gestalten 1. Erkenntnisse aus Gelerntem kreativ ausdrücken | 3.1.3 Bibel (6) in der Bibel erzählte Erfahrungen von Menschen mit Gott und Jesus Christus zu eigenen Erfahrungen und Fragen in Beziehung setzen
3.1.4 Gott (1) Fragen nach und an Gott formulieren
(2) ihre Vorstellungen von Gott in Worten, Bildern, Gebärden oder Klängen zum Ausdruck bringen | Die Bilder vom Einstieg in die Sequenz werden aufgegriffen und über das Symbol „Hand“ mit der Erzählung über Abraham und Sara durch Deutungen der Kinder in Verbindung gebracht. Impulse zur Wissensvernetzung und zur Reflexion des Lernzuwachses:
Mögliche Segenssprüche werden vorgestellt; jeder Schüler wählt einen Segensspruch aus und bekommt ihn von einem Mitschüler/einer Mitschülerin zugesagt. Der Segensspruch kann im Heft gestaltet werden. Ein Segenslied bildet den Abschluss der Sequenz und kann in das Ritual Eingang finden. |
Im neuen Gotteslob sind u.a. Segensbitten enthalten. Lieder: Wenn wir jetzt weitergehen; Halte zu mir guter Gott, ggf. mit Gebärden unterstützt
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